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UH Freiburg nur mit einem Punkt

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Unihockey Freiburg gegen den TSV Unihockey Deitingen–diese Affiche wäre vor der 1.-Liga-Saison auf dem Papier eigentlich eine klare Sache gewesen: Freiburg, seit Jahren permanenter Mitstreiter um die oberen Tabellenplätze, auf der einen Seite, der Aufsteiger aus dem Kanton Solothurn auf der anderen Seite. Der Verlauf der bisherigen Saison war für beide Teams allerdings eher entgegen den Erwartungen verlaufen. Die Freiburger stecken nach der Vorrunde weiterhin im Mittelfeld fest, während Deitingen, bei dem gleich mehrere ehemalige NLA-Grössen in der Kaderliste zu finden sind, ganz vorne in der Tabelle mitspielt. Freiburg war also gewarnt.

Starkes zweites Drittel

Der Beginn der Partie spiegelte die aktuelle Tabellensituation jedoch nicht wider. Freiburg riss sofort die Spielkontrolle an sich und kam bereits früh zu guten Möglichkeiten. Mit hohem Ballbesitz und vielen guten Aktionen gehörten die ersten Minuten klar den Hausherren aus Freiburg. In der neunten Minute nutzten die Gäste jedoch einen schnellen Konter, um entgegen dem Spielverlauf mit 1:0 in Führung zu gehen.

Freiburg zeigte jedoch eine starke Reaktion und glich prompt zum 1:1 aus. Nach dem Ausgleich wurden nun die Gäste aus Deitingen vermehrt stärker und kamen immer mehr zu gefährlichen Abschüssen. Auch die Freiburger bemühten sich um Torgefahr, jedoch hatten bis zur ersten Pause nur die Deitinger das Abschlussglück auf ihrer Seite, als sie in der 18. Minute erneut in Führung gehen konnten. Im zweiten Drittel drehte Freiburg dann richtig auf und konnte gleich vier Mal jubeln, während den Gästen nur zwei Treffer gelangen. Die Trefferquote widerspiegelte den Spielverlauf: Die Saanestädter waren in den zweiten zwanzig Spielminuten klar die bessere Mannschaft und lagen verdient mit 5:4 in Front.

Auch im dritten Abschnitt waren zuerst die Freiburger erfolgreich und erspielten sich so sogar erstmals einen Zweitorevorsprung (41.). Dem Freiburger Höhenflug folgte ein nicht weniger drastischer Tauchgang, indem man binnen weniger Minuten zwei Gegentore zum 6:6-Ausgleich einstecken musste. Der Talfahrt folgte dann wieder eine Sternstunde, welche die vermeintliche Vorentscheidung einleitete. Innerhalb von drei Minuten waren die Freiburger gleich drei Mal erfolgreich und zogen mit 9:6 davon.

Später Einbruch

Das Spiel ging allmählich dem Ende zu. Die Freiburger verpassten in der Folge das Stängeli meist nur knapp, hatten die Partie jedoch im Griff und schienen der sichere Sieger. Doch es geschah das fast Unmögliche: Drei Weitschüsse fanden innerhalb von zwei Spielminuten den Weg ins Freiburger Tor und lösten beim Heimteam Schock und Ratlosigkeit aus. Die sicher geglaubten drei Punkte waren weg.

Für die Gastgeber ging es nun darum, sich in der Verlängerung zumindest den Zusatzpunkt zu sichern. Da in der Overtime kein Tor fiel, musste die Partie – wie bereits in der Vorrunde – im Penaltyschiessen entschieden werden. Hier zeigten erneut die Solothurner die stärkeren Nerven und entführten am Ende gar noch einen zweiten Punkt aus der Saanestadt. Nach diesem unnötigen Punkteverlust bleibt UH Freiburg weiter im Mittelfeld stecken. mj

 

Telegramm

Heilig-Kreuz-Halle.–145 Zuschauer.–SR: Käser/Nüesch.Tore:9. Stüdi 0:1. 10. E. Aerschmann (Jungo) 1:1. 18. Kofmel (Bieber) 1:2. 23. B. Aerschmann (Weibel) 2:2. 25. Stirnimann (Kaeser) 3:2. 27. Rappo 4:2. 28. Mühlethaler (Bieber) 4:3. 31. Müller (Kaeser) 5:3. 35. Stüdi (L. Frei) 5:4. 41. Stirnimann (Müller) 6:4. 47. Gugler (Bieber) 6:5. 51. Kofmel (Mühlethaler) 6:6. 53. Kaeser (Stirnimann) 7:6. 55. Stirnimann (Müller) 8:6. 56. Müller 9:6. 58. Gugler (Mühlethaler) 9:7. 59. Kofmel (Mühlethaler) 9:8. 60. (59:23) Gugler (Kofmel) 9:9.Strafen:4-mal 2 Minuten gegen Freiburg. 4-mal 2 Minuten gegen Deitingen.

 

1. Liga. Rangliste:1. Deitingen 13/29. 2. Moosseedorf 12/27. 3. Konolfingen 12/25. 4. Eggiwil 12/23. 5. Reinach 13/22. 6. Freiburg 12/16 (64:61). 7. Basel Regio 12/16 (59:69). 8. Frutigen 12/15. 9. Bern 12/8. 10. Waldenburg 12/2.

 

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