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Uhren aus Käse und Pasta

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Woher nehmen Sie all die Ideen?» «Das frage ich mich manchmal selber. Ich war schon als ganz kleiner Junge anders.» «Wie das?» «Das sehen sie doch!»

Der 72-jährige Claude Rollinet seht inmitten seiner Uhren im Gutenberg-Museum, jede einzelne ein Unikat. Hier Big Ben, eine Pendeluhr mit nur drei Zahnrädern und einem Anker. Der Anker ist ein Teil zwischen dem Räderwerk und dem Pendel, welches unter anderem das Tickgeräusch verursacht. Daneben steht ein Frosch, der an seinem Handgelenk eine Uhr trägt. Auf der anderen Seite gibt ein riesiges Schweizer Sackmesser durch sein Eigengewicht den Takt der Zeit vor. Seine Klinge gleitet zwischen einer Toblerone und einem Käse nach unten und führt dann zum Wechsel vom mechanischen in den elektrischen Modus.

Rollinet rückt die Abschrankung vor dem Kunstwerk zurecht. «Das ist alles wahnsinnig viel Arbeit. Nicht, dass jemand dagegen stösst.» 1000 bis 1500 Stunden tüftelt er an seinen «Hirngespinsten zwischen Bewegung, Zeit und Leben», wie es Museumsdirektor Stefan Ledergerber formuliert. «C’est plus que fou, das ist mehr als verrückt!», sagt auch der Meister selbst, als er vor der Uhr steht, bei der jedes Teil aus Pastateig besteht. Während diese geruchlos funktioniert, steigt einem ein strenger Duft von nebenan in die Nase. Ein grosses Käsestück thront wie eine Kaminuhr auf einem Podest, welches auch dazu da ist, allzu neugierige Mäuse abzuhalten. Hier: alles Käse. Und die Uhr funktioniert erst noch. Mal etwas zeigen, das unterhält, kurios und lustig ist, das wollte Stefan Ledergerber mit der Ausstellung. «Museen sind oft akademisch und belehrend. Das möchte ich hin und wieder durchbrechen.»

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