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Um tausend Obstbäume reicher

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Von Gurmels bis nach Schwarzsee haben Landwirte Apfel-, Birnen-, Zwetschgen-, Kirsch-, Quitten- sowie Nussbäume gepflanzt. 960 an der Zahl sind es bisher–1000 werden es bis im Frühjahr sein, wie Pro Natura Freiburg gestern mitteilte. Das Projekt wurde von der Naturschutzorganisation initiiert und hatte seinen Startschuss am 26. März 2013 in St. Antoni (die FN berichteten).

Pro Natura unterstützt die Pflanzung von Hochstammfeldobstbäumen deshalb, weil diese vielen Tierarten einen Lebensraum bieten. Eine Vielzahl von Insekten und wirbellosen Tieren findet in den Bäumen nicht nur eine Nahrungsquelle–durch Pollen, Nektar, Früchte und Baumrinde–,sondern auch Unterschlupf. Diese Kleintiere sind wiederum eine Nahrungsquelle für andere Tierarten. So finden Vögel wie die Blaumeise, der Gartenbaumläufer, der Gartenrotschwanz oder der Wendehals in den Baumkronen einen ausgezeichneten Lebensraum.

Schön anzuschauen

Bei der Pflanzaktion geht es Pro Natura auch um das Landschaftsbild. So seien Obstgärten und Einzelbäume prägende Bilder unserer Landschaft. «Leider haben sie aber seit der Mitte des letzten Jahrhunderts drastisch abgenommen», heisst es in der aktuellen Mitteilung. Zudem seien jene Obstgärten, die heute noch bestehen, oft lückenhaft.

2000 weitere Obstbäume

Mit dem vor einem Jahr lancierten Projekt wurden gemäss Pro Natura nicht nur neue Obstgärten geschaffen, sondern auch bestehende aufgewertet. Und weil das Projekt so erfolgreich ist, hat sich Pro Natura entschieden, eine zweite Runde im französischsprachigen Kantonsteil zu starten. Nun sollen sogar 2000 Hochstammfeldobstbäume oder einheimische Einzelbäume in der Landwirtschaftszone gepflanzt werden. Interessierte Landwirte oder Grundeigentümer können sich übers Internet oder direkt bei Pro Natura Freiburg anmelden.

Vertraglich geregelt

Das Projekt wird auch vom Fonds Landschaft Schweiz und von Franz-Sepp Stulz aus Tafers, der 2012 mit dem schweizerischen Umweltpreis ausgezeichnet wurde, finanziell unterstützt. Die Koordination sichert das Ökobüro Jacques Studer. Der langzeitige Erhalt der Bäume ist durch einen Vertrag zwischen den Landwirten und Pro Natura sichergestellt. ak

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