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+ Umbert und Rosa Poffet-Hayoz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Umbert Poffet erblickte am 8. Februar 1919 im Moosacker als jüngster von sieben Kindern das Licht der Welt. Nach dem frühen Tod seiner Mutter übernahm die älteste Schwester Marie die Hausarbeiten. In bescheidenen Verhältnissen verbrachte er eine zufriedene Kindheit. Er half seinem Vater auf dem Hof im Rebacker in Bösingen. Während seiner Freizeit setzte er sich für die Jungmannschaft, die Samariter und die Theatergruppe ein.

Rosa Hayoz erblickte am 29. September 1924 als zweitjüngstes von 14 Kindern in Eggelried das Licht der Welt. Nach der obligatorischen Schule ging sie ins Welschland. Das Heimweh war zu stark, so dass sie wieder nach Hause kam und tüchtig ihren Eltern half.

Am 24. April 1944 läuteten die Hochzeitsglocken für die beiden. In den folgenden Jahren wurden dem glücklichen Paar neun gesunde Kinder geschenkt. Hart mussten sie auf den verschiedenen gepachteten Höfen arbeiten, um die fünf Mädchen und vier Knaben zu ernähren. Das Einkommen reichte nicht, Umbert Poffet musste zusätzlich in der Mosterei in Düdingen sowie in verschiedenen Bauunternehmen, zuletzt als beliebter und hilfsbereiter Bauarbeiter bei der Firma Perler, arbeiten.

1975 zogen Umbert und Rosa Poffet-Hayoz nach Lanthen zu ihrem Schwiegersohn Franz und Tochter Hanny, wo sie liebevoll aufgenommen wurden. Bei Rosa stand die Familie im Mittelpunkt. Sie meisterte mit Gottvertrauen und gestärkt durch die Mutter Gottes jede Situation. Sie freute sich im Landfrauen- und Mütterverein mitzumachen. Keinem Altersturnen blieb sie fern. Besonders fleissig half sie in der Missionsgruppe mit.

Die Höhepunkte für sie waren die goldene Hochzeit 1994 und die diamantene Hochzeit 2004. Sie freuten sich jedes Mal, im Kreise der 20 Grosskinder und 15 Urgrosskinder, grössere und kleinere Feste zu feiern.

1984, nach der Pensionierung, durfte Umbert sein Schreinerhobby ausüben. Viele Stalltüren von Bauern wurden von ihm geflickt. Viele Dutzende Früchtekisten, Gartenhäuschen und «Vogùtùttelis» hat er angefertigt.

Am 5. Dezember 1998, wie aus heiterem Himmel, erlitt er einen Hirnschlag. Seither war er an den Rollstuhl gefesselt und wurde während zehn Jahren liebevoll im Pflegeheim Tafers betreut. Über jeden Besuch freute er sich; besonders strahlte er bei den Grosskindern und Urgrosskindern. Er durfte am 20. Dezember 2008 in seinem 90. Lebensjahr friedlich einschlafen.

Im Dezember 2002, durch eine Grippe, schlich sich bei Rosa eine unheilbare Krankheit an. Nach einem Sturz im Januar 2007 veränderte sich ihr Leben. Sie konnte nicht mehr gut laufen; der Eintritt ins Pflegeheim wurde unumgänglich. Auch sie wurde liebevoll in ihrem neuen Zuhause aufgenommen. Die Familie ist dem ganzen Pflegeteam für dessen liebevolle Pflege und Geduld dankbar. In der Totenkapelle neben dem Sarg ihres Gatten sagte Rosa: «As git nüme lang bün ii o da drin.» Kaum zu glauben, aber es wurde Realität. Sie durfte, gestärkt durch ihr Lieblingsgebet, am 10. Januar 2009 friedlich einschlafen.

Die Frohnatur, die Bescheidenheit, die Zufriedenheit und die Lebensfreude von Rosa und Umbert Poffet-Hayoz werden der Familie sehr fehlen: Das «Hämmerle» und «Pöpperle» von Umbert in Lanthen, das Lächeln auf den Lippen von Rosa bleiben in Erinnerung. Die Familie ist ihnen dankbar für alles, was sie ihr im Leben geschenkt und ermöglicht haben. Der Herrgott möge ihnen eine schöne Heimat im Himmel und den ewigen Fieden schenken. Lebt wohl in Frieden. Eing.

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