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Umfahrung Müntschemier in 20 Jahren

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Umfahrung Müntschemier in 20 Jahren

Verkehr von Bern nach Neuenburg rollt weiterhin über Murten

Seit 2001 können Ins und Gampelen umfahren werden. Erst in 20 Jahren will aber der Kanton Bern die Umfahrungsstrasse nach Kerzers verlängern. Deshalb rollt der Verkehr weiterhin vorwiegend über Murten-Löwenberg.

Während der Expo.02 wurde sämtlicher Verkehr zwischen Bern und Neuenburg über Murten-Löwenberg und und Sugiez nach Ins geleitet. Aus diesem Grunde wurde bei der Autobahnausfahrt Kerzers eine provisorische Signalisation aufgestellt, damit die Verkehrsteilnehmer die Autobahn erst bei Murten verlassen. Da diese Signalisation heute noch steht, wollte der FDP-Grossrat Markus Ith aus Murten vom Staatsrat vernehmen, wann der Verkehr nach Neuenburg wieder über Kerzers-Müntschemier-Ins geleitet werden könne.

Eine «Generationenlösung»

Weil der Kanton Bern beabsichtigt, die Umfahrung Müntschemier erst in rund zwanzig Jahren zu realisieren, gilt es nach den Worten des Freiburger Staatsrates, eine so genannte «Generationenlösung» zu finden. Er erinnert in seiner Antwort daran, dass das Tiefbauamt des Kantons Freiburg einverstanden gewesen sei, den Verkehr nach Neuenburg über den Anschluss Murten zu leiten. So habe das Amt dem Wunsche des Kantons Bern entsprochen, den Verkehr durch das Dorf Ins einzuschränken. Nach der Expo habe das Berner dem Freiburger Tiefbauamt beantragt, die provisorische in eine definitive Signalisation via Murten umzuwandeln.

Zurzeit verläuft der Verkehr laut Staatsrat zwangsläufig über den Anschluss der A 1 bei Löwenberg, da die Umfahrungsstrasse südlich von Ins ende. In der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Umfahrungsstrasse sei der Verkehrsanteil, der diese Lösung bevorzugen würde, auf 40 Prozent geschätzt worden. Kürzlich durchgeführte Zählungen hätten jedoch ergeben, dass dieser Anteil bei 87 Prozent liege. «Die tatsächliche Situation wurde mit dem Tiefbauamt des Kantons Bern analysiert.

Dabei wurde vereinbart, dass der Kanton Freiburg die Konsequenzen dieses Mehrverkehrs hinsichtlich des Lärmschutzes prüfen würde. Ein Kostenvoranschlag soll in Kürze ausgearbeitet und die Kostenaufteilung besprochen werden», hält der Staatsrat weiter fest.

Dieser resp. das Freiburger Tiefbauamt sieht sich deshalb gezwungen, mit der Installation einer neuen Signalisation abzuwarten, bis eine konkrete Gesamtlösung gefunden werde, die allen Ansprüchen gleichermassen Rechnung trage. Die Entfernung der provisorischen Signalisation, die für Anfang 2004 geplant war, müsse deshalb auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Staatsrat lehnt Verkehrsführung
über Murten nicht ab

Der Staatsrat gibt weiter zu verstehen, dass er eine Verkehrsführung über Murten nicht ablehne, sofern sich die Auswirkungen im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung bewegen, wie sie vom Berner Tiefbauamt errechnet wurden, oder wenn entsprechende Massnahmen getroffen werden können.

Gesamtplanungsstudie

Laut Freiburger Regierung war die definitive Verkehrsführung zwischen Bern und Neuenburg Gegenstand einer Gesamtplanungsstudie, die vom Berner und Freiburger Tiefbauamt sowie vom Bundesamt für Strassen realisiert worden sei. «Die langfristige Planung dieser Verbindung muss somit mit Vertretern der Kantone Bern und Neuenburg besprochen werden», fügt sie bei. az

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