In ihrem Masterkurs im Bereich Marketing an der Universität Freiburg hat Professorin Silke Bambauer-Sachse am Montag eine Umfrage zur Thematik der frühen Weihnachtsverkäufe durchgeführt. Sie hat 60 Studierende mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren befragt. Zwei Drittel der Befragten waren Frauen.
Geschenke-Kauf erst Anfang Dezember
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Nachfrage nach allen Arten von Weihnachtsartikeln (sowohl Süssigkeiten als auch Dekoration als auch Geschenke) aus Sicht der befragten Studierenden vor Dezember sehr gering und schwerpunktmässig Anfang Dezember vorhanden ist. 65 Prozent der Befragten fangen Anfang Dezember an, Weinachtssüssigkeiten zu kaufen; 72 Prozent der Befragten fangen Anfang Dezember an, Weihnachtsgeschenke zu kaufen; 73 Prozent der Befragten dekorieren zu Hause ab Anfang Dezember weihnachtlich.
«Es nervt»
96 Prozent der befragten Studierenden äussern negative Gedanken auf die Frage, was sie denken, wenn sie Mitte Oktober Weihnachtsdekoration in Geschäften sehen: «Es ist noch nicht mal richtig Herbst, aber bereits Winter in den Läden, das behagt mir nicht.» «Das ist viel zu früh und macht den Konsumenten zu viel Druck.» «Es nervt und ich habe das Gefühl, dass die nur möglichst viel verkaufen wollen, Kommerzialisierung des religiösen Festes», um einige Aussagen zu nennen.
52 Prozent der Studierenden sprechen sich für eine weihnachtliche Dekoration in Detailhandelsgeschäften im Laufe des Novembers aus (25 Prozent: ab Anfang November, 12 Prozent: ab Mitte November, 15 Prozent: ab Ende November). ak