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Umfrage soll tatsächliche Arbeitszeit von Lehrpersonen zeigen

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Wie viele Arbeitsstunden leisten Freiburger Lehrpersonen tatsächlich? Das will die Bildungsdirektion wissen und lanciert eine Umfrage. Die Ergebnisse sollen die Grundlage bilden für die Überarbeitung des Reglements für das Lehrpersonal.

1900 Arbeitsstunden leistet eine Freiburger Lehrperson jährlich bei einem Pensum von 100 Prozent. So weit das Reglement. Wie viele Stunden es tatsächlich sind und welcher Aufgabenbereich wie viel Zeit in Anspruch nimmt, soll nun eine Umfrage zeigen. Die Bildungsdirektion hat sie in Auftrag gegeben. Da die Lehrpersonen ihre Arbeitszeit autonom einteilen können, sei es schwierig abzuschätzen, ob die 1900 noch zutreffend sind, sagte Staatsrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne) am Montag an einer Medienkonferenz zur Lancierung der Studie. «Nicht einmal die Hälfte der Arbeitszeit ist tatsächlicher Unterricht. Das macht die Erhebung kompliziert», erklärte sie.

Im kommenden Jahr sind deshalb alle Freiburger Lehrerinnen und Lehrer der obligatorischen Schulen dazu eingeladen, während einer Woche ihre Arbeitszeit und die bewältigten Tätigkeiten in einer Online-Umfrage zu erfassen. «Wir werden jeder Lehrperson eine bestimmte Woche zuteilen, in der sie ihre Tätigkeiten in unserem Online-Arbeitstagebuch genau festhalten kann», sagt Philipp Walker vom Forschungsbüro Ecoplan, das die Umfrage durchführt. Zudem können die Lehrpersonen angeben, wie sie ihre allgemeine Arbeitsbelastung wahrnehmen.

Beruf im Wandel

Die Umfrage soll nicht nur zeigen, wie viele Stunden gearbeitet wird, sondern vor allem auch, wie viel Zeit in welchen Arbeitsbereich investiert wird. «Der Lehrerberuf ist nicht mehr der gleiche wie vor 20 Jahren», so Bonvin-Sansonnens. Der Kontakt mit den Eltern sei zum Beispiel komplizierter geworden und nehme mehr Zeit in Anspruch. Das gilt auch für administrative Arbeiten. Weiter sagt die Staatsrätin: 

Bleibt da noch genug Zeit, um den Unterricht vorzubereiten, ohne dass viele Überstunden geleistet werden müssen? Das möchten wir mit der Umfrage herausfinden.

Dank der Umfrage erhofft sich die Bildungsdirektion Aufschluss darüber, ob der Berufsauftrag der Lehrerinnen und Lehrer aktualisiert werden muss. Die Ergebnisse sollen später in ein überarbeitetes Reglement für das Lehrpersonal einfliessen. Denn die aktuelle Version ist rund 20 Jahre alt. 

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