Es heisst, Jugendliche gehörten zu jenen, die psychisch am meisten unter der Pandemie gelitten haben. Der Kanton will nun Fakten dazu.
Der Kanton Freiburg will wissen, wie es den jungen Freiburgerinnen und Freiburgern geht, jetzt, zwei Jahre nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie. Deshalb startet die Fachstelle für Kinder- und Jugendförderung laut einer Mitteilung eine Befragung unter jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Die Fachstelle will wissen, wie die Jungen die Zeit der Pandemie überstanden haben, ob sie negative Auswirkungen feststellen und wenn ja, welche. Sie möchte auch herausfinden, welche Erwartungen junge Menschen an das Leben haben und was sie sich für eine neue Normalität wünschen.
Dreistufiges Vorgehen
Die Vorarbeiten zur Befragung begannen im November letzten Jahres mit der Bildung einer Arbeitsgruppe aus Jugendlichen. Sie sammelte eine Reihe von Themen, die die Jugendlichen zurzeit beschäftigen und die in die Befragung respektive in die daraus hervorgehenden Schlüsse einfliessen werden. Dabei geht es namentlich um die Themen Gesundheit, soziale Beziehungen, Arbeit/Studium, öffentlicher Raum, Hobbys/Freizeit, Zukunft, Partizipation und Informationsquellen.
Parallel zur Umfrage führt die Fachstelle in der Universität Misericorde drei Workshops durch – den ersten am Dienstagabend, 15. Februar, den zweiten am Donnerstagabend, 17. Februar, und den letzten am Montag, 21. Februar, dann im Beisein von Staatsrat Philippe Demierre. Das dritte Element ist eine Online-Befragung, die quantitative und qualitative Daten erbringen soll.
Ein Bericht folgt
Der Kanton möchte mit den Ergebnissen der Erhebung Massnahmen zugunsten von Jugendlichen festlegen oder verstärken. Dafür wird ein ausführlicher Bericht zuhanden der betroffenen Stellen der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik erarbeitet.
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