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Ums Ländli as Wändli?

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«SVP macht gegen Islamzentrum mobil» FN vom 29. Januar

Sehr viele von uns haben es noch erlebt: Wie wir in der Schule, auf Ausflügen und in geselliger Runde im Gesang den Herrn gebeten haben, um unser Land eine Wand zu bauen, allerdings nur in der Not. Innerhalb dieses geschützten Landes lebten Katholiken und Reformierte nicht mit, sondern nebeneinander, wir Kinder wurden in getrennten Schulen unterrichtet. Sogar die Pferde frassen entweder Hafer von der katholischen Landwirtschaftlichen Genossenschaft oder dem reformierten Ökonomischen Verein.

Die Initiative der SVP zum Islamzentrum an unserer Uni erinnert an solche Zeiten. Da will man das Verständnis der hier lebenden Muslime für unsere Demokratie und unsere Gesellschaftsform fördern sowie unsere eigenen Kenntnisse erweitern, aber die SVP will das verhindern. Man habe nichts gegen Muslime, wird von der SVP behauptet, nur etwas gegen das Zentrum. Das ist eine scheinheilige Aussage. Sogar Putin leugnet in seinen Äusserungen nicht verlogener. Ein friedliches Zusammenleben ist ein viel zu wertvolles Gut unseres Landes, als dass es mit billigem Populismus für Parteipropaganda missbraucht werden darf. Es bleiben auch so genügend Vorurteile. Vertreter dieser bedenklichen Einstellung wollen ins Oberamt einziehen oder nach Bern gehen. Mir graust beim Gedanken, dass im Oberamt ein Mann wäre, der Mauern zwischen Leuten errichten will, oder dass ein solcher Brandstifter in Bern politisiert. Wir brauchen Persönlichkeiten, die verbindende Wege bauen, die Leute miteinander in Beziehung bringen, die helfen, Vorurteile abzubauen. Zurück zu den Denkweisen und einem Verhalten gegenüber Andersgläubigen wir vor 1970? Nein Danke!

 

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