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Umstrittene Verzinsung der Altersguthaben

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Im Herbst 2020 hat das Freiburger Stimmvolk einer Revision des Gesetzes über die Pensionskasse des Staatspersonals zugestimmt. Nun wird altbekannte Kritik laut. 

«Trotz des per 31. Dezember 2022 verzeichneten Verlusts von minus 5,3 Prozent wird die Pensionskasse des Staatspersonals Freiburg (PKSPF) auf den reglementarischen Altersguthaben ihrer Versicherten einen Zins von einem Prozent gutschreiben.» Das ist seit Freitag auf der Website der Pensionskasse zu lesen. 

Der Verband des Personals des öffentlichen Dienstes (VPOD) ist mit einer Verzinsung von nur einem Prozent unzufrieden und sieht darin ein schlechtes Zeichen für die Arbeitnehmenden. Das macht die Gewerkschaft in einer offiziellen Mitteilung deutlich: Im Vorfeld der kantonalen Abstimmung zur Revision des Gesetzes über die Pensionskasse des Staatspersonals im Herbst 2020 sei veranschlagt worden, dass mit dem neuen System keine Renteneinbussen von mehr als 9,5 Prozent befürchtet werden müssten. Ausserdem sei eine Rendite von rund 2,5 Prozent in Aussicht gestellt worden. 

VPOD: Zu viel Optimismus

Die Gewerkschaft habe 2020 die Revision der Pensionskasse abgelehnt, weil diese Prognosen viel zu optimistisch seien. Aus ihrer Sicht werden die Renteneinbussen künftig viel höher ausfallen als 9,5 Prozent. Und auch eine erwartete Rendite von 2,5 Prozent sei zu hoch angesetzt. 

Die Verzinsung der Altersguthaben mit nur einem Prozent liege deutlich unter den Erwartungen, welche die Befürworter der Revision 2020 gesetzt hätten. 

Reform der Pensionskasse des Staatspersonals 2020

2020 hatte die Freiburger Stimmbevölkerung das Gesetz über die Pensionskasse des Staatspersonals deutlich angenommen. Fast 70 Prozent stimmten für die Revision. Wegen der gestiegenen Lebenserwartung und geringeren Erträgen aus den Finanzmärkten wurde die Änderung des Vorsorgeplans der Pensionskasse notwendig. Die wichtigste Änderung der Reform war die Umstellung vom Leistungs- zum Beitragsprimat. 

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