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Umzug von Murten nach Jerusalem

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Im Hause Marti herrscht Aufbruchstimmung: Die fünfköpfige Familie tauscht ihr Eigenheim in Murten baldgegen eine Fünf-Zimmer-Wohnung in Jerusalem. Zwar müssen noch letzte Kartons undKoffern gepackt, Lieblingsspielzeuge zusammengesucht und einige Zimmer geputzt werden. «Doch wir befinden uns auf der Zielgeraden, in ein paar Tagen startet der Flieger nach Tel Aviv», sagt Adrian Marti lachend.

 Eine neue Aufgabe wartet

Dass die Familie nach Israel umsiedelt, hat in erster Linie berufliche Gründe: VéroniqueMarti arbeitet beim Bundin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und wird das Schweizerische Kooperationsbüro für Gaza und die Westbank in Jerusalem leiten. «Unser Hauptziel ist es, die Demokratisierung, die Menschenrechte undbessere Lebensbedingungenzu unterstützen. Die Schweiz als neutrale Vermittlerin will Menschen in Konfliktsituationen helfen und ihnen Perspektiven aufzeigen», erklärt Véronique Marti.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Entwicklungsspezialistin und der Wirtschaftswissenschaftler beruflich im Ausland agieren: «Von 2004 bis 2008 waren wir bereits für dasDeza in Indien und teiltenuns eine Vollzeitstelle im Jobsharing», erzählt Adrian Marti. Während dieser Zeit kam Léa, das jüngste der drei Kinder, auf die Welt. «Damit die Kinder in der Schweiz aufwachsen können, liessen wir uns nach Indien wieder in Murten nieder.» Hier hätten sie seit 2001 Lebensqualität und sprachliche Offenheit gefunden, sagt Adrian Marti, der sich unter anderem im Verein Murten Morat Bilingue engagiert hat und im Stedtli eine Beratungsfirma für Mikrofinanzen betreibt.

Freude und Wehmut

Das Engagement in Jerusalem könnte wiederum drei bis vier Jahre dauern, sofern es die politische Lage erlaubt. «Unser neues Daheim befindet sich in einem Quartier in Ost-Jerusalem nahe der verkehrsfreien Hauptstadt. Der Sicherheitsaspekt spielte bei der Wahl einen entscheidenden Faktor», sagt der Familienvater. Ausserdem befänden sich einige Sportmöglichkeiten in der Nähe. Sport wird bei Martis nämlich grossgeschrieben: Beide Jungs sind begeisterte Schwimmer und Skifahrer, der 11-jährige Alessandro spielt zudem Fussball.

 In Jerusalem werden die Kinder die anglikanische Internationale Schule besuchen: Der 14-jährige Matteo tritt in das Vorgymnasium, Alessandro in die fünfte Klasse ein. Und Léa wird den Kindergarten absolvieren. Obwohl sich der Älteste jetzt schon auf einige Highlights wie etwa den Besuch der Felsenstadt Petra in Jordanien freut, kommt nun kurz vor dem Aufbruch dochWehmut auf. «Wir werdenviele Freunde verabschieden müssen», sagt er stellvertretend für alle. Immerhin: Spätestens an der Soli 2014 wird er sie wiedersehen. «Einen Teil unserer Ferien verbringenwir bestimmt hier in Murten», bestätigt Adrian Marti. Das Haus in Murten soll die Basis bleiben. Dass es während der nächsten Jahre immer mit Leben gefüllt wird, dafür sorgt eine Familienangehörige von Martis, die demnächst einzieht.

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