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Unbeliebt und unaussprechbar

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Untertitel: Ausstellung über Gliederfüsser im Papiliorama Kerzers eröffnet

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Wenn es einen Wettbewerb für die Ausstellung mit dem unaussprechlichsten Namen gibt, dann haben wir gute Siegeschancen», scherzte Caspar Bijleveld, Direktor des Papilioramas Kerzers, an der Eröffnungsfeier am Donnerstag. In der Tat: «Arthropodarium» ist ein höchst gewöhnungsbedürftiger Name.

Die neue Ausstellung entführt die Besucher in die Welt der Gliederfüsser – den Arthropoden. Das sind wirbellose Tiere mit einem festen Aussenskelett.
Rund 20 verschiedene Tierarten sind ausgestellt. Faszinierend ist beispielsweise die Blatt-Gespenstschrecke, die von eigentlichen Blättern nicht zu unterscheiden ist, oder die Orchideenmantis, deren Körper wie eine blühende Orchidee aussieht. Etwas kribbelig kann einem beim Anblick der haarigen Vogelspinnen werden. Ansonsten tummeln sich Tausendfüssler, Skorpione und Käfer in den Terrarien.
Von etwa einer Million bekannter Tierarten sind rund 80 Prozent Gliederfüsser. Neben den ausgestellten Gattungen gehören auch Insekten wie Ameisen oder Libellen dazu. Selbst die alteingesessenen Papiliorama-Bewohner, die Schmetterlinge, zählt man zu den Anthropoden.

«Bijouterie des Lebendigen»

Das Arthropodarium ist in einem Raum im Innern der Schmetterlingskuppel des Papilioramas untergebracht. Die Gliederfüsser leben in hängenden Terrrarien, die von allen Seiten betrachtet werden können.

Die Art und Weise, wie die Tiere im Arthropodarium präsentiert werden, erinnert an ein Juweliergeschäft, dass seine edlen Schmuckstücke hinter Glas ausstellt. Katharina Hürlimann, Gemeindepräsidentin von Kerzers, sprach denn bei der Eröffnungsfeier auch von einer «lebendigen Bijouterie». Die Ausstellung soll eine unbekannte, ja zum Teil auch unbeliebte Tierwelt näher bringen, fuhr Hürlimann fort. «Ihre Aufgabe ist es, die Kostbarkeiten der Erde aufzuzeigen und deren Verletzlichkeit näher zu bringen.»
Diese neue Ausstellung entstand unter anderem dank der Mithilfe des Fördervereins «Freunde des Papilioramas». Dieser beteiligte sich an der Finanzierung.
Das nächste Grossprojekt des Papiloramas Kerzers ist der «Jungle Trek». In einer neuen Riesenkuppel, in der ein ähnliches tropisches Klima herrscht wie in der Schmetterlingskuppel, sollen weitere Tierarten gezeigt werden. Das 1,5-Millionen-Projekt sei zurzeit zu etwa einem Drittel finanziert, erklärt Bijleveld auf Anfrage. Und er habe noch weitere Ideen im Hinterkopf.

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