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Und am Schluss gewinnt der SCB!

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Die Hockeysaison 2012/13 ist mindestens in der Schweiz Geschichte. An der WM allerdings wird noch hart gefightet, leider ohne Freiburger Beteiligung, aber bis jetzt doch sehr erfolgreich.

Die vergangene Saison war für mich besonders spannend, da sowohl der SCB wie auch Gottéron «meine» Vereine sind. Angefangen habe ich in dieser für Zuschauer besten Sportart vor mehr als vierzig Jahren in Bern. Mit meinem Grossvater durfte ich als Dreikäsehoch jeweils an die Samstagsspiele. Mehr als eine Stunde vor Spielbeginn standen wir vor dem Gittertor, bewaffnet mit einer grossen Holzkiste, auf die ich mich während dem Spiel stellte, damit ich auf das Spielfeld sehen konnte. Auf den offenen Stahlrohrtribünen des damaligen Stadions der KWD war es immer bitterkalt. Ich erinnere mich noch an den wärmenden Pausenpunsch und die regelmässigen Frostbeulen an den Füssen, welche den Nachhauseweg zur Tortur werden liessen.

 In den letzten Jahren galt mein Interesse dann immer mehr Freiburg-Gottéron. Diese Saison nun hat die Mannschaft zum 75-Jahr-Jubiläum ganz gross aufgespielt. Der SCB war doch eigentlich schon lange (besonders gegen Servette) beinahe ausgeschieden. Es gelang ihnen aber immer, in extremis wieder zurückzukommen. Die Finalserie war super spannend. Besonders beeindruckt hat mich, wie die beiden Mannschaften in den sechs Spielen das Gesicht wechselten und plötzlich ganz anders auftraten. Es war ein grosses Erlebnis, wie eine Mannschaft an einem Abend absolut dominant auftrat und dann beim nächsten Spiel chancenlos war. Taktik und Können sind sicher sehr wichtig, aber am Schluss ist es doch die momentane Psyche, welche entscheidet. Die Berner waren wie die deutsche Fussballnationalmannschaft–in den wichtigen Momenten einfach nicht zu bezwingen. Eindrücklich aber auch das Freiburger Publikum, besonders beim finalen Spiel in Bern. Es gab im letzten Drittel für Gottéron eigentlich nichts mehr zu gewinnen, trotzdem wurde zwanzig Minuten lang ohne Unterbruch im Rhythmus geklatscht und gesungen. Das Berner Publikum ist bei erfolglosen Spielen jeweils bedenklich still.

Ja nun, Gottéron ist der grosse Wurf, welcher ihnen auch viele Berner Zuschauer eigentlich gegönnt hätten, nicht gelungen. Nach einem kurzen Sommer beginnt aber schon bald wieder die neue Saison. Für Mario Rottaris hoffe ich, dass er die Finalspiele SCB – Gottéron im nächsten Jahr live vor der Haustüre miterleben kann und nicht mehr aus dem stieren Zürcher TV-Studio kommentieren muss. Allez Gottéron!

Pio Brönnimannlebt und arbeitet in Ried bei Kerzers. Als dipl. Bauingenieur ist er heute Verwaltungsratspräsident der Weiss+Appetito Holding AG, einer Unternehmung aus dem Bau- und Dienstleistungsbereich. Als Vizepräsident des GIME (Groupement des Industriels de Morat et Environs) ist er in einem FN-Kolumnistenkollektiv tätig, das in regelmässigem Rhythmus frei gewählte Themen bearbeitet.

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