In der heimischen St.-Leonhard-Halle setzten sich Olympic bei den Männern und Elfic bei den Frauen im Basketball-Supercup klar gegen ihre Genfer Widersacher durch.
Mit Genf (amtierender Sieger im Schweizer und im Liga-Cup) und Olympic (Meister) trafen im Supercup der Männer die Dominatoren und grossen Rivalen der letzten Jahre aufeinander. Die Affiche versprach deshalb eine spannende Partie. Auf dem Parkett sah die Realität dann aber anders aus. Die Freiburger drückten dem Spiel von Beginn weg den Stempel auf. Nach einem relativ ausgeglichenen Startviertel setzte sich die Mannschaft von Trainer Petar Aleksic mit einem starken zweiten Viertel (27:9) früh vorentscheidend ab. Die Genfer waren zu keiner Reaktion fähig. Olympic, das unlängst die Qualifikation für die Champions League nur knapp verpasst hatte, präsentierte sich trotz zahlreicher Wechsel im Team bereits als Einheit und starkes Kollektiv.
Trotz der überzeugenden Teamleistung beim diskussionslosen 93:62-Sieg ist jedoch Milos Jankovic hervorzuheben. Der Center der alten Schule konnte sich 20 Punkte und 9 Rebounds notieren lassen. Überhaupt dominierten die Freiburger die Zone unter den beiden Körben, was unter dem Strich einer der Hauptgründe für den Gewinn des Supercups war.
Das «ewige» Duell zwischen Olympic und Genf ist damit schon einmal lanciert. Der Start in die NLA-Meisterschaft erfolgt am kommenden Wochenende.
Spaziergang für Elfic
Im Supercup der Frauen machte Elfic dort weiter, wo es die letzte Saison aufgehört hatte – mit einem Titelgewinn. Fünf Monate nachdem die Freiburgerinnen gegen Genf den Schweizer Cup gewonnen hatten, schlugen sie den gleichen Gegner mit 87:32.
Die Zuschauer sahen am Samstagnachmittag eine erwartungsgemäss einseitige Angelegenheit. Im Frühling hatte Elfic, das auf Schweizer Ebene seit 20 Monaten ungeschlagen ist, im Final des Schweizer Cups Genf mit 94:51 bezwingen können und die Saison damit mit vier Titeln beendet (Supercup, Liga-Cup, Meisterschaft und Schweizer Cup). In der St.-Leonhard-Halle holte sich das Team von Trainer Romain Gaspoz problemlos bereits wieder den ersten Pokal der neuen Saison. Die Genferinnen hatten bei der 32:87-Niederlage nicht den Hauch einer Chance.
Beste Punktesammlerin für Elfic war einmal mehr Marielle Giroud, die allein in der ersten Halbzeit 20 Zähler erzielen konnte. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 45:14 für die Freiburgerinnen. Von den elf eingesetzten Spielerinnen konnten nicht weniger als zehn punkten. Damit gab Elfic vor dem Meisterschaftsstart schon ein erstes Statement ab. Alles andere als ein neuerlicher Durchmarsch von Elfic auf der nationalen Bühne wäre eine Überraschung.
Telegramme
Olympic – Genf 93:62 (55:29)
St. Leonhard. – 1900 Zuschauer. – SR: Michaelides, Tagliabue, Stojcev.
Freiburg Olympic: Mbala 7, Mitchell 11, Miljanic 5, Cotture 12, N. Jurkovitz 9, Jankovic 20, Gravet 10, Diggs 6, Zinn 3, Memishi 0, Solca 8, Maquisse 2.
Genf: T. Jurkovitz 7, Suggs 12, Portannese 5, Zekovic 12, Kuba 7, Chabouh 4, Monteiro 1, Milenkovic 12, Lacroix 0, Adams 2, Solioz 0.
Elfic – Genf 87:32 (45:14)
St. Leonhard. – SR: Carr, Stupar.
Elfic Freiburg: Giroud 24, Kroselj 11, Fora 11, Devos 15, Fogg 10, Zali 1, Gull 0, Jacquot 4, Dihigo Bravo 4, Sollberger 1, Stoianov 6.
Genf: Loosa 6, Garcia 2, Da Silva 0, Edringer 2, Gonzalez 10, Nalbani 6, Ezzakraoui 0, Tacconi 4, Amoos 0, Milwen 0, De Benito 0, Puijalon 2.
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