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Und ewig lockt die Fremde – jetzt gerade die Weltausstellung in Shanghai

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Autor: Irmgard Lehmann

Sie sitzt auf der Sesselbahn, umarmt liebevoll das blaue Expomännchen und erzählt mit einnehmender Herzlichkeit über ihre ersten Erfahrungen im Schweizer Pavillon. Der Sessellift sei die grosse Attraktion an der Weltausstellung. «Ein echter Hit – extraordinaire», freut sich die 40-jährige Projetkleiterin des Schweizer Pavillons. Seit dem 1. Mai ist das Expogelände ihr Arbeitsort und das vornehme französische Viertel «French Consession» in Shanghai ihr Wohnort. Das bis Ende der Ausstellung im Oktober: «Ich wohne in der Stadt, um auch etwas vom Alltag in Shanghai zu spüren», meint Anne-Sophie Cosandey.

Frau für fast alles

Ihr Natel klingelt – ununterbrochen. Ein Arbeitsutensil. Für die sechzig Mitarbeitenden im Schweizer Pavillon ist sie Ansprechperson – Anne-Sophie Cosandey, die Frau für fast alles. Und so muss sie halt auch mal hinter die Theke stehen und im Pavillonshop Kartoffelschäler, kleine Feldstecher, Langenthalertassen oder kostbare Weisbord-Foulards verkaufen. Schweizer Produkte halt.

Aber das macht sie ganz gerne: «So habe ich Kontakt mit den Gästen.» Ohne Chinesisch zu sprechen? «Mit Händen und Augen geht das prima», sagt sie schmunzelnd.

Schlange stehen

Zum Schweizer Pavillon strömen die Chinesinnen und Chinesen vor allem wegen der kleinen Reise mit dem Sessellift. Bekommen die bis zu 13 000 Menschen, die täglich über zwei Stunden Schlange stehen, denn auch etwas mit von der Schweizer Art? «Die Leute werden sich bewusst, wie man in der Schweiz lebt, nehmen die allgemeine Atmosphäre wahr, die gute Qualität von Luft und Wasser, den öffentlichen Verkehr», erklärt Cosandey.

Die Besucherinnen und Besucher äussern sich, so Cosandey, begeistert über den Film «Die wunderbare Alpenwelt» (dreidimensionale Leinwand). «Der Film gibt den Zuschauern das Gefühl, selber die Schweizer Alpenwelt zu überfliegen», betont die Projektleiterin. Sie zeigt sich überzeugt, dass nicht nur die Fahrt des Sessellifts in der Erinnerung der Gäste haften bleibt.

Auf Trab

Anne-Sophie Cosandey ist eine Vielbereiste und erfährt das Leben im Ausland als eine grosse Bereicherung: «Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.» Zu Shanghai sagt sie aber: «In dieser Hektik und diesen Menschenmassen könnte ich nicht immer leben.» Zurzeit ist der Alltag in Shanghai mit 38 Grad und enorm hoher Luftfeuchtigkeit auch anstrengend: «Dieses Klima fordert viel Energie und Kraft.»

Und daher freut sich Anne-Sophie Cosandey auch immer wieder auf die Idylle in der Freiburger Altstadt. «Da fühle ich mich zuhause und freue mich jedes Mal, meine Freunde und meine Familie wiederzusehen.»

Reisen hat also auch seinen Preis? «Ja natürlich – ich habe keine Kinder und das Aufbrechen und Sich-Neuorientieren ist auch nicht immer ein Schleck.»

Und wo führt der nächste Weg hin? «Vielleicht zur nächsten Weltausstellung in Mailand oder vielleicht nach Freiburg – wer weiss», meint Anne-Sophie Cosandey lächelnd.

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