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Und wieder grüssen die Saxophonisten

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Mit Pergolesi waren die drei Musiker in ihrem Element. Da erklang eine Sonate, wie man sie sich nicht schöner gewünscht hätte. Die drei Musiker haben zu einer Kompaktheit zusammengefunden, als wären sie ein Instrument: klanglich sich farbenreich auffächernd, dynamisch ausgewogen, agogisch flexibel. Kurzum, es war Musik, die einem das Herz erwärmte und für das Saxophon alle Sympathien weckte.

Das Saxophon scheint auch hierzulande im klassischen Bereich mehr und mehr Fuss zu fassen. Erst kürzlich machte sich die Vereinigung zugunsten des klassischen Saxophons mit dem Projekt «Saxophon im Wandel» im grossen Stile bemerkbar. An verschiedenen Orten der Schweiz fanden gleichentags Saxophonkonzerte statt.
Hugo Lehmann, hauptberuflich Physiker, und die beiden Konsilehrer François Pidoux und Martin Roth sind Profimusiker und ein erfahrenes Team. Seit rund fünf Jahren treten sie unter dem Namen «Opus 4» auf. Der Sopransaxophonist ist jedoch ausgestiegen und muss erst noch ersetzt werden – darum vorderhand «Opus 3». Doch dies sei keine glückliche Formation, sagt der 30-jährige Hugo Lehmann, «ohne Sopranstimme einen runden Klang hinzubringen, ist recht schwierig».
Eingestiegen sind die drei Musiker am vergangenen Freitag mit drei Inventionen von J. S. Bach – im Original Klaviermusik. Da musste sich die/der eine oder andere Pianistin/Pianist im Publikum wohl zuerst etwas zurechtfinden und sich an die ungewohnte Stimmführung gewöhnen. Die Musiker vielleicht auch.
Das angeschlagene Tempo vermochte man nicht so recht durchzuziehen, die Musiker jedenfalls wurden «vorsichtiger» und verlangsamten zusehends.
Doch mit dem zeitgenössischen Werk von Jean Maillot stellte sich wieder Homogenität ein. Die Bläser sassen im Halbkreis, jeder in seiner eigenen Position, und präsentierten ein abwechslungsreiches Werk. Eine unbekannte zweisätzige Komposition, der nebst der beschwingt-beschwingenden Seite auch eine Aura der Melancholie beigemischt ist.
Die Gäste freuten sich – obwohl vielleicht nicht alle auf Anhieb mitgehen konnten. Doch «gute Musik fasziniert auch, wenn man sie nicht sofort versteht» (Alois Koch).

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