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Unesco: Drittel der Welterbe-Gletscher bis 2050 verschwunden

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Gletscher in den Dolomiten, im Yellowstone-Nationalpark und auf dem Kilimandscharo werden einem Bericht der UN-Kulturorganisation Unesco zufolge bis 2050 sehr wahrscheinlich nicht mehr existieren.

Insgesamt ein Drittel der Gletscher in Unesco-Welterbe-Gebieten werde als Folge der Klimaerwärmung bis dahin verschwinden, wie die Organisation mit Sitz in Paris am Donnerstag mitteilte. Bereits jetzt verlieren die Welterbe-Gletscher jährlich 58 Milliarden Tonnen Eis, wie es im Bericht von Unesco und Weltnaturschutzunion (IUCN) heisst. Seit dem Jahr 2000 schmelzen sie demnach wegen hoher CO2-Emissionen schneller ab.

Laut Unesco beheimaten 50 Welterbeflächen insgesamt 18 600 Gletscher. Diese seien zusammen etwa 66 000 Quadratkilometer gross und entsprächen etwa zehn Prozent der Gletscherfläche weltweit.

Zwei Drittel der Welterbe-Gletscher können dem Bericht zufolge noch gerettet werden. Dafür dürfe die Erderwärmung aber nicht auf mehr als 1,5 Grad über der vorindustriellen Zeit steigen. Laut Expertinnen und Experten ist dieses 1,5-Grad-Ziel nur noch mit radikalem politischen Umsteuern möglich.

Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay sah den Bericht als Handlungsaufforderung. «Nur eine rasche Reduzierung der CO2-Emissionslevel kann die Gletscher und die aussergewöhnliche Biodiversität, die von ihnen abhängt, retten.» IUCN-Generaldirektor Bruno Oberle warnte: «Wenn Gletscher schnell schmelzen, sind Millionen Menschen mit Wasserknappheit und einem erhöhten Risiko für Naturkatastrophen wie Überschwemmungen konfrontiert, Millionen weitere Menschen könnten durch den folgenden Anstieg des Meeresspiegels vertrieben werden.»

Laut Unesco-Mitteilung hängt die Hälfte der Menschheit direkt oder indirekt von Gletscherwasser ab.

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