Am Donnerstag stand die Kantonspolizei wegen zahlreicher Verkehrsunfälle auf Freiburger Strassen im Dauereinsatz. Acht Personen erlitten dabei Verletzungen, wie die Kantonspolizei gestern mitteilte. In Giffers, auf der Höhe Käserei Eichholz, geriet eine 37-jährige Automobilistin aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte beim Überqueren der Gegenfahrbahn mit einer 42-jährigen Fahrzeuglenkerin, die verletzt ins Spital überführt werden musste.
Gleich zweimal krachte es auf dem Gemeindegebiet von Schmitten. Beim Kreisel im Oberstockerli verlor ein 27-jähriger Mann auf den schneebedeckten Strassen die Kontrolle über sein Fahrzeug und überquerte dabei die Gegenfahrbahn, wo er mit einer 70-jährigen Autofahrerin kollidierte. Beide blieben unverletzt. Weniger glimpflich verlief hingegen ein Unfall in Fillistorf, wo eine 20-jährige Fahrzeuglenkerin wegen Schneeverwehungen die Herrschaft über ihr Auto verlor und in einen ihr entgegenkommenden Personenwagen prallte. Dabei wurden sie und ihre Beifahrerin verletzt. Beide Frauen wurden ins Spital gebracht.
Auch in Murten, Leimera, verlor eine 69-jährige Automobilistin aufgrund von Schneeverwehungen die Kontrolle über den Wagen. Nach einer Kurve prallte sie frontal in eine Mauer und wurde leicht verletzt ins Spital überführt.
Jugendlicher angefahren
In Freiburg hatte eine 50-jährige Automobilistin einen 16-jährigen Fussgänger übersehen und angefahren, der bei der Kreuzung zwischen der Giesserei- und der Perolles-Strasse über einen Fussgängerstreifen gerannt war. Trotz Notbremsung kam es zum Zusammenprall und der Jugendliche erlitt einen Schock.
Zu weiteren Unfällen kam es in Albeuve, Semsales und Avry-devant-Pont. Im Gegensatz zum Kanton Waadt mussten im Kanton Freiburg gestern aber keine Strassen wegen Schneeverwehungen gesperrt werden, wie Polizeisprecher Gallus Risse auf Anfrage sagte. Die Polizei bittet jedoch alle Verkehrsteilnehmer darum, ihr Tempo den Verhältnissen anzupassen und Verwehungen mit besonderer Aufmerksamkeit zu begegnen. mz