Unfälle wegen verschneiten Strassen
Vergangenes Wochenende sind im Kanton Freiburg acht Unfälle gemeldet worden. Drei davon ereigneten sich im Sensebezirk.
In einer Fabrik in Bulle ist es am Freitagmittag zu einem Arbeitsunfall gekommen. Einem 37-jährigen Mann, der eine Komprimiermaschine bediente, sind die Hände unter einen Kolben geraten und hängen geblieben. Nur mit Hilfe der Feuerwehr konnte der Mann von der Maschine befreit werden. Er wurde per Helikopter ins Universitätsspital nach Lausanne transportiert. Um die Umstände des Unfalles zu klären, ist eine Ermittlung eröffnet worden.
Kollisionen im Sensebezirk
In Wünnewil ist es am späten Samstagnachmittag zu einer Auffahrkollision gekommen. Eine 24-jährige Autofahrerin bemerkte auf der Höhe der Altschlossstrasse zu spät, dass ein Auto angehalten hatte, um in Richtung Altschlossstrasse abzubiegen. Dann kollidierten die beiden Autos und die 24-Jährige wurde dabei leicht verletzt.
Auf einer abfallenden Strasse in Plasselb kam am Freitagmorgen ein Fahrzeug aus noch unklaren Gründen ins Rutschen. Anschliessend prallte es mit der rechten Fahrzeugfront in die Leitplanke auf der rechten Strassenseite, überquerte die Strasse und fuhr am linken Strassenrand die Böschung hinunter. Nach rund 20 Metern kam es in der angrenzenden Hecke zum Stillstand. Der geschätzte Sachschaden beträgt 10 000 Franken.
In einer Rechtskurve bei Wünnewil, auf der Strasse in Richtung Eggelried, kam es zu einer Streifkollision zwischen dem Auto eines 20-Jährigen und einem Feuerwehrauto aus der Gegenrichtung. Sachschaden: 10 000 Franken.
Schnee auf den Strassen
Zwischen Prez-vers-Siviriez und Vauderens, beim Weiler «Le Raffour», hat ein 32-jähriger Autofahrer auf einer verschneiten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. In der Folge prallte der Wagen in einen Baum und der Lenker zog sich schwere Verletzungen zu. Nachdem ihn die Feuerwehrleute aus dem Auto geholt hatten, wurde er durch die Rega nach Lausanne geflogen und sein Beifahrer per Ambulanz nach Riaz.
Ein 26-Jähriger kam mit seinem Auto bei der Tankstelle in La Roche wegen verschneiter Fahrbahn ins Schleudern. Der Wagen rutschte einen Hang hinunter und beendete seine Fahrt in einem Bach. Leicht verletzt wurde er ins Spital geführt. Der Sachschaden beläuft sich auf 15 000 Franken.
Von der Sonne geblendet
Weil eine 21-jährige Lenkerin von der Sonne geblendet wurde, bemerkte sie bei einer Kreuzung nicht, dass ein anderes Auto aus der Gegenrichtung herfuhr. Dieses machte zwar eine Notbremsung, es kam aber trotzdem zu einer Kollision. Die beiden Insassen des letztgenannten Autos zogen sich leichte Verletzungen zu und suchten einen Arzt auf. Der Sachschaden liegt schätzungsweise bei 20 000 Franken.
Zeugenaufruf nach Kollision
in Granges-Paccot
Letzten Samstag um 15.50 Uhr war ein Autofahrer in der Murtengasse unterwegs und hielt auf der Einspurfahrbahn an, um in den Mettetletweg abzubiegen. Als er kurz darauf abzweigen wollte, prallte ein Auto heftig in den hinteren Teil des Wagens. Der unbekannte Lenker hielt rund 100 Meter von der Unfallstelle kurz an, fuhr dann aber weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der andere Lenker wurde beim Zusammenstoss leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 3000 Franken. Allfällige Zeugen und der unbekannte Lenker sind gebeten, sich unter der Telefonnummer 026 305 68 10 bei der Polizei in Granges-Paccot zu melden. FN/Comm.
