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Uni und Wirtschaft vereint

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Untertitel: Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Nicht weniger als drei Staatsräte (Urs Schwaller, Pascal Corminboeuf und Michel Pittet), zwei Ständeräte (Alain Berset und, natürlich, Urs Schwaller in Doppelfunktion) und eine ganze Reihe von Vertretern von Fachhochschulen und Wirtschaftsunternehmen hatten sich im grossen Auditorium des Chemie-Departements zusammengefunden, um mit anderen Interessierten den Ausführungen über die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu lauschen.

Anders als in den glorreichen dreissig Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg weht spätestens seit den Achtzigerjahren auch für die Forschung ein schärferer Wind. Mario Slongo, Forschungsleiter der SIKA Düdingen und bekannt als Samstagmorgen-Wetterfrosch bei Radio DRS 1, hat diese Veränderung hautnah miterlebt.

Das Ende des Schlaraffenlands

Am Donnerstag erzählte der Chemiker, wie er noch 1977 bei der Basler Ciba-Geigy seinen Eintritt in die Welt der Industrie erlebte: «Jungen Chemikern eröffnete sich damals ein Schlaraffenland an Möglichkeiten.» Man habe viel Zeit im Labor oder in der Bibliothek verbracht, habe Berichte geschrieben und Vorträge gehalten und sich «so richtig als Forscher gefühlt».

Die Wende sei Mitte der Achtzigerjahre gekommen, als man gezwungen gewesen sei, sämtliche Divisionen unter die Lupe zu nehmen. Die industrielle Forschung habe sich vermehrt nach Markt- und Kundenbedürfnissen orientiert. Man habe sich auf die Verbesserung von Details konzentriert, während das Umfeld für wissenschaftliche Quantensprünge schwieriger geworden sei.
Heute macht Mario Slongo allerdings in vielen Firmen eine Trendwende aus. Man besinne sich wieder auf die zentrale Forschung und suche die Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachhochschulen. Für Slongo liegt die Zukunft in einer Partnerschaft, in der die Grundlagenforschung an den Universitäten, die marktorientierte Forschung in der Industrie geleistet wird.
Im gleichen Sinn äusserte sich Pierre Junod, ehemaliger Titularprofessor in Freiburg und früherer Forschungsleiter bei der Ciba-Geigy in Marly. Er plädierte für eine verstärkte Koordination zwischen Hochschulen, Unternehmen, Nationalfonds, der Förderagentur für Innovation (KTI) und anderen Institutionen. Die KTI-Projekte, bei denen es um die Umsetzung von Laborwissen in Marktprodukte geht, seien besonders zu fördern.

Architektonische Vision
der Perolles-Ebene

Um Koordination und Zusammenarbeit ging es auch im Beitrag von Michel Rast, Direktor der Hochschule für Technik und Architektur. Er zeichnete eine Vision der künftigen Perolles-Ebene, in der akademische, staatliche und private Partner optimal harmonieren.

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