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Unia stellt Rechtmässigkeit der Gainerie-Moderne-Entlassungen infrage

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Die Fassade bröckelt beim Verpackungshersteller Gainerie Moderne in Givisiez.
Alain Wicht/a

Der vor zwei Wochen verkündete Stellenabbau bei der Firma Gainerie Moderne betrifft 33 Personen. Die Unia sieht die Rechte der Arbeitnehmenden verletzt.

Ein Umsatzeinbruch seit dem Beginn der Corona-Pandemie: So begründete die Firma La Gainerie Moderne in Givisiez am 12. April ihre Ankündigung, den Personalbestand massiv zu reduzieren. Sie hatte die Massenentlassung beim Amt für den Arbeitsmarkt angekündigt. Die Firma, welche Verpackungen für Luxusgüter herstellt, erhielt im Dezember einen neuen Besitzer, und nur dank diesem sei es möglich gewesen, die Aktivitäten auch 2021 fortzusetzen, schrieb sie in einem Communiqué.

Nun ist die Konsultationsfrist abgelaufen, und die genaue Zahl der Kündigungen wurde gegenüber dem Personal mit 33 beziffert. In einer Mitteilung kritisiert die Gewerkschaft Unia nun, dass das Vorgehen der Firma respektlos gegenüber dem Personal und dem Gesetz sei.

Die Gewerkschaft schrieb von einer «lächerlich kurzen Konsultationsfrist» von zehn Arbeitstagen, die sogar noch um vier Tage verlängert worden war. In dieser Zeit hat die Personalkommission die Unia, welche eine Personalversammlung durchführen konnte, um Hilfe angefragt. Gemeinsam hätten sie der Direktion einen Massnahmenplan vorgelegt, den diese aber ablehnte. Darauf habe die Direktion der Unia den Zugang zur Firma verboten und die dreiköpfige Personalkommission mit der Vertretung des Personals betraut. Die Kommission demissionierte daraufhin. 

Es sei schliesslich zu einer letzten Personalversammlung gekommen, bei der Unia beauftragt wurde, einen Sozialplan durchzusetzen. Darauf sei von der Direktion keine Antwort eingegangen und die Legitimität der Unia infrage gestellt worden. Dies, obwohl rund die Hälfte des Gainerie-Personals Unia-Mitglied sei.

Die Gewerkschaft schreibt deshalb von «missbräuchlichen Entlassungen», weshalb die Massenentlassung nicht rechtskräftig werden könne. Vom Kanton fordert die Unia, dass dieser den Rahmen für Massenentlassungen klarer definiere.

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