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Unihockey Freiburg hat ausgeträumt

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Das Heimspiel in der Verlängerung gewonnen, auswärts in der Verlängerung verloren … Die Playoffserie zwischen Unihockey Freiburg und den Iron Marmots Davos-Klosters verlangte nach einem Entscheidungsspiel. Freiburg-Trainer Richard Kaeser veränderte für diese «Belle» seine Startformation dahin gehend, dass er seine besten Kräfte auf zwei Linien bündelte. Mit hohem Tempo und aggressivem Pressing wollte man den Gegner von Beginn an unter Druck setzen.

Startphase verschlafen

Die Startphase gestaltete sich durchaus verheissungsvoll. Bereits nach anderthalb Minuten kam Freiburg in den Genuss einer 4:3-Überzahlsituation. Freiburg agierte aber umständlich und zu wenig entschlossen und verpasste den so wichtigen Führungstreffer. Besser machten es da die Gäste aus dem Bündnerland: Wieder in Vollbestand ihrer Kräfte, nutzten sie die erste sich bietende Möglichkeit, um in Führung zu gehen (5.). Nur drei Minuten später profitierte Davos von einem Abpraller bei Freiburg-Goalie Florian Jungo und erhöhte gar auf 0:2.

Vorentscheidung im Mitteldrittel

 Diese Situation war den Hausherren nicht unbekannt, starteten sie doch schon in der ersten Begegnung mit einem frühen 0:2-Rückstand. Auch dieses Mal folgte eine Reaktion. Eine kurze Druckphase nutzte Olivier Müller zum verdienten Anschlusstreffer. Und noch vor Drittelende glichen die Freiburger diese intensive Partie wieder aus. Ein feines Zuspiel von Elia Aerschmann verwertete Alex Fasel mittels Direktschuss zum 2:2.

Nach dem Seitenwechsel erwartete man ein selbstbewusstes und dominantes Freiburg. Doch es kam ganz anders: Ein Stellungsfehler ermöglichte den Davosern, früh im Mitteldrittel wieder in Führung zu gehen (22.). Mittels einer einfachen Freistossvariante und einem Powerplay-Tor zogen die Gäste anschliessend bis auf 2:5 davon; eine Hypothek, von der sich Freiburg nicht mehr erholen sollte: «Wir haben es unserem Gegner in dieser Phase zu einfach gemacht. Wir waren zwar spielerisch ebenbürtig, haben unsere Chancen aber nicht genutzt», so Freiburgs Captain Fabian Köstinger. Das Heimteam kam in der Folge zwar noch zweimal bis auf zwei Tore heran. Zu mehr reichte es aber nicht mehr.

Davos cleverer

Vor den Augen der beiden Gottéron-Stars Andrei Bykow und Julien Sprunger liefen die Freiburger bis zum Schluss gegen die drohende Niederlage an. Ohne Torhüter, aber mit einem sechsten Feldspieler versuchte man, bereits acht Minuten vor dem Ende das Anschlusstor zu erzwingen. Ernsthaft in Bedrängnis brachte man die Davoser aber nicht mehr. Es war letztlich nicht unbedingt ein Sieg der besseren, sondern der cleveren Mannschaft. Ähnlich sah es auch Fabian Köstinger: «Kleine Dinge haben in dieser Serie den Unterschied gemacht. Wir haben für unsere Tore einen grossen Aufwand betrieben, während Davos im Abschluss viel effizienter war. Dennoch haben wir eine super Saison gespielt und werden in der neuen Spielzeit wieder voll angreifen.» Freiburgs Traum vom Aufstieg in die Nationalliga ist zwar vorerst ausgeträumt. Aufgrund der vorhandenen Qualität dürfte die Mannschaft aber auch in der kommenden Saison wieder zu den Aufstiegskandidaten zählen.

Telegramm

Freiburg – Davos 4:7 (2:2, 1:4, 1:1 )

Heilig-Kreuz-Halle.–789 Zuschauer.–SR: Berchtold/Küenzi.Tore:5. Jäger (Baumgartner) 0:1. 8. Laely (Wiedmer) 0:2. 12. Müller (Hayoz) 1:2. 20. Fasel (E. Aerschmann) 2:2. 21. Kangas 2:3. 25. Kangas (Hartmann) 2:4. 29. T. Ilmer (Kangas) 2:5. 31. Hayoz 3:5. 38. Jäger (Benz) 3:6. 44. Müller (Kaeser) 4:6. 58. Jäger 4:7.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Unihockey Freiburg, 5-mal 2 Minuten gegen Davos-Klosters.

UH Freiburg:F. Jungo; Blanchard, Köstinger; Y. Jungo, Schorno; R. Vonlanthen, Meyer; E. Aerschmann, Fasel, S. Hayoz; Kaeser, M. Hayoz, Müller; Spicher, Weibel, Rappo; A. Jungo, B. Aerschmann, V. Vonlanthen, Krattinger

Bemerkungen:52. Timeout Freiburg, 60. (59:25) Timeout Davos.–Best Players: Jäger und Müller.

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