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Union katapultiert sich an die Spitze

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Auch im dritten Spiel durfte sich Tafers-Freiburg drei Punkte gutschreiben lassen und grüsst damit von der Tabellenspitze. Erstmals in dieser Saison konnte die Union auf Pierre Pelupessy zurückgreifen. Der mehrfache holländische Meister feierte im zweiten Männer-Doppel an der Seite von Olivier Andrey ein gelungenes Debüt.

Rochaden zahlen sich aus

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Tafers-Freiburg die ganze Breite seines Kaders ausspielen. Fehlte in den ersten beiden Partien noch Pierre Pelupessy wegen einer Wadenzerrung und verzögerte sich Roman Trepps Comeback nach seinem Achillessehnenriss, so meldeten sich die beiden gegen La Chaux-de-Fonds einsatzbereit. So konnte die Union am Sonntag gleich mit sechs Männern antreten, was ihr einiges an taktischem Spielraum eröffnete. «Dadurch, dass wir Roman und Pierre in den Doppeln einsetzen konnten, wurden Oliver Schaller und Nicolas Blondel entlastet und konnten sich voll auf ihre Einzel konzentrieren», erklärt Stephan Dietrich, der Assistenztrainer des Tabellenleaders.

Die kleinen Rochaden zahlten sich aus: So besiegte Oliver Schaller im zweiten Herreneinzel seinen Nationalmannschaftskollegen Mathias Bonny mit 21:6, 21:19. Dass Schaller, der Doppel- und Mixed-Spieler im U19-Team, den auf Einzel spezialisierten Neuenburger in zweiten Sätzen so klar niederringen würde, durfte nicht erwartet werden. Auch Nicolas Blondel hatte mit seinem Sieg gegen Cyril Maillard-Salin im dritten Einzel Anteil am Triumph der Freiburger. Zwar verlor der 20-Jährige den zweiten Satz, am Ende konnte er mit 21:17 doch seinen ersten Einzelerfolg der Saison feiern.

Dietrich zeigte sich erfreut über die Leistungen seiner beiden Youngsters. «Das zweite und dritte Herreneinzel ist für uns von grosser Bedeutung. Oftmals sind sie ausschlaggebend, ob wir eine Partie gewinnen oder nur unentschieden spielen.»

Premiere von Pelupessy und Trepp

Unterschiedlich erfolgreich verliefen die ersten Saisonauftritte von Pierre Pelupessy und Roman Trepp. Weil La Chaux-de-Fonds seine besten Kräfte im ersten Herrendoppel bündelte und mit den beiden bulgarischen Internationalen Stiliyan Makarski und Vladimir Metodiev-Vangelov antrat, hatte das Freiburger Duo Trepp/Florian Schmid einen schweren Stand. Die beiden brachten ihre Gegner aber oft in Verlegenheit und waren im zweiten Umgang nahe an einem Satzgewinn (19:21). Bei Trepp, der sich nach seinem Achillessehnenriss in den vergangenen Monaten in der NLB an die höchste Spielklasse herangetastet hatte, fehlte zwar ab und an noch das nötige Tempo. Der 35-Jährige ist aber auf bestem Weg, sich seinen Platz in der 1. Mannschaft zurückzukämpfen.

Gespannt war man aufseiten der Union auf den ersten Auftritt des neu verpflichteten Pierre Pelupessy. Der Privat-Trainer von Nicole Schaller zeigte an der Seite von Olivier Andrey, dass er trotz seiner 47 Jahre noch nicht zum alten Eisen gehört. Nicht zuletzt dank seiner Routine von acht holländischen Meistertiteln setzten sich die Freiburger in zwei Sätzen durch. Wie Trepp/Schmid vermochten aber auch Pelupessy/Andrey nicht vollends zu überzeugen. «Im Doppel verfügen wir zwar über mehr Alternativen, hingegen fehlt es an der Anstimmung zwischen den Spielern», sagt Assistenztrainer Dietrich. «Um das zu verbessern, müssten die Paare vermehrt zusammen trainieren. Angesichts der prall gefüllten Wettkampfagenden unserer Nationalspieler ist es allerdings schwierig, Termine zu finden, an denen ein gemeinsames Training möglich ist. Unsere Hauptaufgabe der kommenden Wochen wird es sein, Lösungen für dieses Problem zu finden.»

«Die Siege nicht überbewerten»

Um diese Lösungen zu finden, bleiben der Union zwei Wochen Zeit. Dann gastiert Tafers-Freiburg beim Team Solothurn. «Wir haben jetzt zwar dreimal gewonnen, doch wir dürfen diese Resultate nicht überbewerten», warnt Dietrich. «Wir spielten bisher eher gegen die schwächeren NLA-Teams. Die harten Brocken wie Solothurn oder St. Gallen/Appenzell kommen erst noch. Es wird ganz bestimmt Rückschläge geben. Wir sind glücklich und stolz, dass wir die Saison so gut angefangen haben. Es gibt aber keinen Grund, jetzt abzuheben. Unser Ziel bleiben die Playoffs.»

Telegramm

Tafers-Freiburg – Chaux-de-Fonds 6:2

Männer. Einzel: Olivier Andrey – Stiliyan Makarski 19:21, 17:21. Oliver Schaller – Mathias Bonny 21:6, 21:19. Nicolas Blondel – Cyril Maillard-Salin 21:12, 14:21, 21:17.Doppel:Florian Schmid/Roman Trepp – S. Makarski/Vladimir Metodiev-Vangelov 16:21, 19:21. Pierre Pelupessy/O. Andrey – M. Bonny/Gilles Tripet 21:19, 21:16.Frauen. Einzel:Nicole Schaller – Laure Lelong De Longpré 21:4, 21:8.Doppel:Tiffany Zaugg/N. Schaller – Céline Tripet/Océane Varrin 21:16, 21:19.Mixed:T. Zaugg/F. Schmid – C. Tripet/V. Metodiev-Vangelov 22:20, 21:14.

 

NLA. Rangliste: 1. Tafers-Freiburg 3/9 (16:8). 2. Solothurn 3/7 (14:10). 3. St. Gallen-Appenzell 3/7 (13:11). 4. La Chaux-de-Fonds 3/7 (12:12). 5. Uzwil und Yverdon-les-Bains, je 3/5 (11:13). 7. Adliswil-Zürich 3/4 (10:14). 8. Argovia 3/4 (9:15).

 

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