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Union Tafers-Freiburg: Die Playoffs können kommen

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Mit einem 6:2-Sieg gegen Zürich und einem 5:3 gegen Lausanne hat sich Tafers-Freiburg als erstes NLA-Team die Playoff-Teilnahme gesichert. Auch abseits des Badminton-Courts läuft es für die Union momentan ganz nach Wunsch.

«Die Playoffs waren immer unser Ziel, dass wir aber nun schon zwei Runden vor Schluss einen Platz auf sicher haben und sogar an der Tabellenspitze liegen, das haben wir nicht erwartet», freute sich Union-Trainer Oliver Schaller nach dem erfolgreichen Wochenende. «Wir hatten lange einige Baustellen im Team, und wir wusste nicht genau, in welche Richtung wir uns entwickeln würden. Die in den letzten Wochen vorgenommenen Anpassungen beginnen sich nun auszuzahlen.»

Zu den besagten Baustellen hatten lange das zweite und das dritte Männereinzel sowie das zweite Männerdoppel gezählt. Auf diesen Positionen hatte Tafers-Freiburg regelmässig rotiert, was sich als ungünstig erwiesen hat. Inzwischen verzichtet die Union auf diese Spielerwechsel, jeder hat eine klare, ihm zugedachte Position und kann sich darauf konzentrieren und entsprechend spezifischer trainieren. Das zahlt sich aus. Julian Lehmann als Nummer 2 und Benedikt Schaller als Nummer 3 gewannen sowohl gegen Zürich als auch gegen Lausanne ihre Einzel. Und das zweite Doppel mit Andreas Zbinden/Roger Schmid steuerte mit seinem Viersatzsieg gegen Robin Gerber/Nhat Nguyen einen wichtigen Teil zum 5:3-Erfolg gegen Lausanne bei. «Alle vier haben bis zuletzt an ihre Fähigkeiten geglaubt und ihr Spiel durchgezogen», freute sich Schaller für seine Schützlinge. «Mir war immer klar, dass sie das Niveau haben, Spiele zu gewinnen. Schön ist, dass es jetzt auf so überzeugende Art und Weise geklappt hat. Das wird ihr Selbstvertrauen weiter stärken.»

Lehmanns Auferstehung

Einer der grossen Gewinner aufseiten der Union ist Julian Lehmann. Der 25-Jährige war am Wochenende mit seinen zwei Siegen gleich oft erfolgreich, wie in den sieben vorangegangenen Partien zusammen. Gegen Zürichs Soen Rimmer hatte Lehmann in der Vorrunde noch klar verloren, nun nahm er in einem spannenden Fünfsatzkrimi Revanche. «Ich hatte zuletzt eine Prüfungsphase an der Uni und konnte deswegen einen ganzen Monat lang nicht trainieren», sagt Lehmann, der in Bern den Master of Science in Biomedical Engineering absolviert. Nun könne er wieder Vollgas geben und hoffe, dass er seine Leistungen konstant durchziehen könne.

Lehmann, einst als grosse Freiburger Nachwuchshoffnung gehandelt, hat seine grossen sportlichen Ambitionen schon seit einiger Zeit aufgegeben. «Ich mache jeden Tag Sport, Badminton trainiere ich aber nur zwei- bis dreimal pro Woche. Mehr investieren will ich mich nicht, dafür gibt es zu viele andere Sachen, die ich gerne mache.» Für Lehmann steht der Spass im Vordergrund, beweisen muss er niemandem mehr etwas. «Ich bestreite keine Turniere mehr, sondern konzentriere mich voll auf den Interclub. Das Spiel mit dem Team gefällt mir am meisten.»

Neuer Ausländer: Messerschmidt ersetzt Lane

Die positiven Auftritte seiner Teamkollegen konnten Alex Lane – einmal mehr – nicht beflügeln. Der designierte Teamleader blieb sowohl gegen Zürichs Däne Ditlev Jaeger-Holm (4:11, 4:11, 8:11) als auch gegen Lausannes Nhat Nguyen (IRL) ohne Sieg (7:11, 2:11, 9:11). Auch wenn die Niederlagen gegen zwei der stärksten Spieler der NLA an sich keine Enttäuschung sind, so waren es die Art und Weise, wie sie zustande kamen, eben doch. «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass wir mit Alex Lane zufrieden sind», sagt Oliver Schaller. «Von ihm als bezahltem Ausländer erwarten wir nicht nur Siege, er sollte sich auch als Leader auf und neben dem Feld hervortun.» Man wolle ihm aber weiter das Vertrauen schenken. «Wenn Alex nicht gegen die Top 4 der Liga antreten muss, dann kann er immer noch Siege für uns holen.»

Über diese Saison hinaus reicht das Vertrauen von Tafers-Freiburg allerdings nicht. Nächste Saison will die Union mit dem Dänen Rasmus Messerschmidt anstelle von Lane in die Saison starten. Der 29-jährige Messerschmidt gehörte schon in dieser Saison zum Kader der Freiburger, ist allerdings nie zum Einsatz gekommen. Zudem hat Tafers-Freiburg am Sonntag auch den Vertrag mit dem schottischen Doppelspezialisten Alexander Dunn verlängert. «Er ist ein hervorragender Spieler, und ich freue mich extrem, dass wir ihn für eine weitere Saison engagieren können», sagt Headcoach Schaller. «Für mich ist das der schönste Sieg des Wochenendes.»

St. Gallen-Appenzell steigt ab

Die erste Entscheidung ist am Wochenende auch am Tabellenende gefallen. Mit gerade einmal 13 Punkten aus 14 Begegnungen steht die BV St. Gallen-Appenzell als erster Absteiger fest. Die letzte Chance auf den Ligaerhalt haben die Ostschweizer – 2016 noch Schweizer Meister – mit einer 2:6-Niederlage am Samstag gegen Yverdon und einer 1:7-Heimpleite tags darauf im Kellerduell gegen La Chaux-de-Fonds verspielt.

Da in dieser Saison zwei Teams aus der NLA absteigen, ist auch der Tabellenvorletzte La Chaux-de-Fonds noch nicht gerettet. Da das Team aus der Uhrenstadt am Samstag aber auch Argovia mit 5:3 geschlagen hat, konnte es bis auf zwei Punkte auf Lausanne aufschliessen. Die Entscheidung im Kampf um den rettenden siebten Platz wird in zwei Wochen in der abschliessenden Doppelrunde der NLA-Qualifikation fallen.

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