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Union unterstreicht ihre Ambitionen

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Autor: Michel Spicher

Ein 6:2-Erfolg beim Schweizer Meister St. Gallen, ein 6:2-Heimsieg gegen den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten Uzwil – mit sechs von acht möglichen gewonnenen Punkten ist Tafers-Freiburg der Saison-Start gelungen. Doch so ganz freuen mochte man sich bei der Union darüber nicht. Denn gegen die beiden deutlich ersatzgeschwächten Teams aus der Ostschweiz hätten es eigentlich sieben Punkte sein sollen. Und mit etwas mehr Wettkampfglück wären durchaus auch acht Punkte möglich gewesen.

Entscheidendes Mixed

Die Frustration stand Trainer Stephan Dietrich am Sonntag nach dem Spiel gegen Uzwil ins Gesicht geschrieben. «Letzte Saison fehlten uns für die Playoff-Teilnahme vier Punkte. Vier Punkte, die wir leichtfertig verspielt hatten und worüber wir uns mächtig ärgerten. Jetzt hat die neue Saison eben erst begonnen, und wir haben schon wieder unnötig Zähler liegen gelassen. Und das erst noch gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Top Vier …»

Tatsächlich hat es die Union verpasst, im Mixed einen weiteren Sieg einzufahren. Anna Larchenko und Florian Schmid vermochten nicht davon zu profitieren, dass Uzwil ohne Jan Fröhlich, René Nedela und Jeanine Cicognini angetreten war. Gegen Sandrine Hantz und Routinier Roland Waltert – der noch wie zu alten Zeiten von der Seite servierte und das ideale Kampfgewicht schon vor einiger Zeit verloren hat – gewannen die Freiburger nur den ersten Satz. Danach fehlte es ihnen an der nötigen Konzentration und Effizienz. Vor allem Spielertrainerin Larchenko vermochte am Netz kaum Druck zu entwickeln und konnte nicht verbergen, dass sie bei der Saisonvorbereitung das eine oder andere Training verpasst hatte.

Symptomatisch für den Auftritt des Freiburger Duos waren die letzten beiden Ballwechsel des Spiels: Erst beging Schmid einen leichten Fehler bei der Smashabwehr, dann schlug Larchenko den Shuttle bei der Serviceabnahme ins Netz.

Gelungenes Comeback

Besser verlief die Begegnung gegen Uzwil für Michael Andrey. Bei seinem Comeback bewies der Wünnewiler an der Seite von Schmid im Doppel, dass er in seiner einjährigen Pause kaum etwas von seinem Spielwitz und seiner Technik eingebüsst hat. «Der Gegner machte es uns relativ einfach, zu gewinnen», zog Michael Andrey Bilanz. «Florian und ich haben schon so oft zusammen gespielt, da war die Abstimmung rasch wieder da.»

Anfang Oktober wird der mehrfache Schweizer Meister im Doppel seine Weiterbildung beenden. Dann möchte er bei der Union wieder voll einsteigen und möglichst viele Spiele absolvieren. «Der Konkurrenzkampf bei den Herren ist dieses Jahr aber besonders gross.»

Sieg beim Schweizer Meister

Am Samstag bei St. Gallen-Appenzell war Michael Andrey noch nicht mit von der Partie, dennoch erkämpfte sich die Union drei Punkte. Mit etwas mehr Wettkampfglück wäre gegen den Schweizer Meister, der ohne seine Stammspieler Christoph Heiniger, Thomas Heiniger und Livio Dorizzi antreten musste, auch ein weiterer Punktgewinn möglich gewesen. Doch sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite von Roman Trepp musste sich Olivier Andrey in drei Sätzen geschlagen geben.

Ärgerlich dabei war die knappe Niederlage des Freiburger Teamleaders gegen Agung Ruhanda. In den vergangenen Jahren hatte Andrey gegen den Indonesier jeweils deutlich den Kürzeren gezogen, am Samstag bei der Saisonpremiere hatte er ihn an den Rand einer Niederlage gebracht. Erst im dritten Satz musste sich der Wünnewiler 19:21 beugen.

Bewährungsprobe gegen Yverdon

Nach den zwei ersten Begegnungen liegt Tafers-Freiburg auf dem zweiten Tabellenplatz. Was die beiden Auftaktsiege der Union wirklich wert sind, wird die Partie vom kommenden Sonntag zeigen. Da müssen die Freiburger dem Tabellenleader Yverdon die Stirn bieten. Die Waadtländer sind mit zwei 7:1-Erfolgen souverän in die neue Saison gestartet.

St. Gallen-Appenzell – Tafers-Freiburg 2:6 (6:14)

Männer: Ruhanda – O. Andrey 18:21, 21:18, 21:19; Kleiner – Fang 12:21, 22:24; Schwinger – Blondel 15:21, 21:16, 20:22. Ruhanda/Kleiner – O. Andrey/Trepp 21:16, 20:22, 21:15; Schwinger/Petersen – Schmid/Blondel 14:21, 21:23. Frauen: Spescha – Schaller 10:21, 19:21. Ruhanda/Pelling – Larchenko/Schaller 21:19, 18:21, 11:21. Mixed: Pelling/Petersen – Larchenko/Schmid 9:21, 12:21.

Tafers-Freiburg – Uzwil 6:2 (13:4)

Männer: O. Andrey – Schoch 21:8, 21:10; Fang – Thoma 21:11, 21:11; Blondel – Joss 17:21, 21:23. M. Andrey/Schmid – Thoma/Waltert 21:9, 21:12; Trepp/Andrey – Joss/Schoch 21:19, 23:21. Frauen: Schaller – Moser 21:15, 21:14. Schaller/Larchenko – Hantz/Moser 21:11, 21:11. Mixed: Larchenko/Schmid – Hantz/Waltert 21:17, 20:22, 20:22.

NLA. Rangliste: 1. Yverdon-les-Bains 2/8 Punkte. 2. Tafers-Freiburg 2/6. 3. Solothurn 2/5. 4. Adliswil- Zürich 2/4. 5. Argovia 2/3. 6. Genf 2/2 (0). 7. La Chaux-de-Fonds 2/2 (-6). 8. St. Gallen-Appenzell 1/1 (-4). 9. Uzwil 2/1 (10).

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