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Universitätsspital statt Freiburger Regionalspitäler?

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In den Freiburger Nachrichten vom 14. Mai 2012 stand: «Ein Universitätsspital ist nicht unsere Ambition.» Sollte nun die Strategie des Freiburger Spitals HFR dennoch die Entwicklung als Universitätsspital vorsehen, muss dies wahrheitsgetreu kommuniziert sowie medizinisch, regionalpolitisch, rechtlich und ökonomisch begründet werden.

Bereits erfolgen Veränderungen am Kantonsspital, unter anderem durch die Zentralisierung des Akutbereichs; dies über laufende Verschiebung von Mitteln und medizinischen Abteilungen der Bezirksspitäler. Ein Universitätsspital Freiburg wird jedoch keinerlei Gewähr bieten für Minderung der Betriebskosten sowie für bessere Qualität und Sicherheit der medizinischen Grundversorgung. Einsparungen durch Abbau von Stellen werden weitgehend kompensiert durch teure Organisationsstruktur, Ärztehierarchie und Spezialisten sowie durch mehr Verwaltung, Bürokratie und Unterhalt; aber auch durch den Aufwand des Kantons für zunehmend ausser Kanton gehende Patienten aufgrund ihrer Wahlfreiheit.

Bezüglich Investitionen ist davon auszugehen, dass der Gesamtaufwand dafür aufgrund von Mehrkosten für Bau sowie Ausrüstung in Forschung und Ausbildung wesentlich mehr als eine halbe Milliarde kosten wird. In Tafers steht eine vollständige Infrastruktur mit Operationssälen. Deren Kapazität sollte zwecks Minderung der Kosten besser genutzt werden. Warum nicht von deren Nähe profitieren, statt sie als Fehlinvestition zu betrachten?

Theoretiker–ein Berner Gesundheitsökonom–und Praktiker–der ehemalige Direktor des HFR–sprechen sich in den Medien diametral für oder gegen den eingeschlagenen Weg des HFR aus. So bleibt zu hoffen, dass die–offenbar dialogfähige–künftige Generaldirektorin des HFR, gemäss sakrosankter Strategie des Verwaltungsrates, ihre Lösungen wird durchsetzen dürfen; solche, die «periphere Spitäler» wie Tafers und Riaz so erhalten, dass sie aufgrund der ihnen zugeordneten medizinischen Leistungen des Namens «Spital» noch würdig sein werden.

 

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