TafersDie CVP Sense und deren Grossräte seien überrascht und beunruhigt über das Communiqué des Verwaltungsrates des Freiburger Spitals. Dieser habe ganz offensichtlich ohne vorgängige Diskussionen oder Absprachen mit dem Staatsrat einen einschneidenden Strategiewechsel angekündigt, schreibt die Partei in einer Mitteilung. Die Begründung für das Ziehen dieser Notbremse – die düsteren finanziellen Aussichten der kommenden Jahre – könne die CVP Sense aufgrund der Entwicklungen im Gesundheitswesen durchaus nachvollziehen. Damit komme der Verwaltungsrat der ihm übertragenen Verantwortung nach. Der direkte Gang an die Medien sei aber völlig falsch gewesen, so die CVP. Bei Bevölkerung, Spitalpersonal und den politischen Gremien sei damit unnötigerweise Verunsicherung geschürt worden.
Dem Verwaltungsrat müsse man aufzeigen, dass bei der medizinischen Versorgung der Freiburger nicht nur betriebswirtschaftliche, sondern auch geografische und politische Aspekte, besonders in sprachlicher Hinsicht, zu berücksichtigen seien. Die CVP Sense werde sich vehement dafür einsetzen, dass die medizinische Akutversorgung der Sensler, speziell unter dem sprachlichen Aspekt, zufriedenstellend gewährleistet bleibe.ak
