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Unnötige Hetze und Hysterie

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als Heimwehfreiburger habe ich in den letzten Tagen mit Interesse die Artikel zu den Vorhaben eines Bundes-Asylzentrums in der Guglera verfolgt. Umso schockierter bin ich heute, wenn ich die Berichte zum gestrigen Informationsabend in Giffers lese und höre.

Ich kann gewisse Ängste und eine gewisse Unsicherheit durchaus verstehen. Dass man aber derart giftig bereits die schlimmsten Horrorszenarien heraufbeschwört, Politiker bewusst noch Öl ins Feuer giessen, stimmt mich mehr als nachdenklich.

Statt die Chance beim Schopf zu packen, sich mit den Behörden zusammenzutun, wie an anderen Orten auch aktiv in der Gestaltung des Tagesablaufs der dort einziehenden Menschen mitzuarbeiten, wird derart die Stimmung aufgeheizt und werden völlig unnötig noch mehr Ängste geschürt. Dabei haben in der Vergangenheit Zentren an anderen Orten gezeigt, dass die Probleme schlussendlich nicht halb so schwerwiegend waren, wenn die Leute einmal eingezogen waren.

Was mich doch auch erstaunt, ist der Umstand, dass man gerade im Senseoberland, das nimmer müde wird zu betonen, dass man zu wenig mache für seine Entwicklung und für die Schaffung von Arbeitsplätzen, die sich bietende Chance offenbar nicht packen will, dem örtlichen Gewerbe und zukünftigen Angestellten vor Ort Einkommensmöglichkeiten zu bieten.

Ich bin beileibe kein Verfechter einer allzu liberalen Asylpolitik. Dass aber derart aggressiv gegen andere Menschen–notabene ohne sie zu kennen–Stimmung gemacht wird, ist schlicht unverständlich und schäbig für unseren Sensebezirk.

Bleibt zu hoffen, dass einige Leute noch einmal darüber schlafen und erkennen werden, dass bei ihrem wöchentlichen Kirchenbesuch auch von Nächstenliebe gesprochen wird.

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