Die Uno-Flüchtlingshilfe prangert zum Jahreswechsel an, dass weltweit Millionen Menschen schon jetzt durch die fatalen Folgen der Erderhitzung zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen würden.
Viele Regionen litten unter anhaltenden Dürren, begrenzte Ressourcen wie Trinkwasser würden knapper, Unwetter nähmen zu, sagte Geschäftsführer Peter Ruhenstroth-Bauer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Dienstag.
Auch fordere der Klimawandel immer wieder Todesopfer. «Es handelt sich um eine Notsituation, die alle Kontinente und alle Regionen der Erde betrifft.» Die UNO-Flüchtlingshilfe, ein Förderverein, ist der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).
Ruhenstroth-Bauer berichtete, dass das UNO-Flüchtlingshilfswerk weltweit bereits mehr als 84 Millionen Flüchtlinge zähle, unter ihnen schätzungsweise 51 Millionen Binnenvertriebene – das sei ein neuer trauriger Rekord. In der Summe sei 2021 ein unruhiges, ja beunruhigendes Jahr gewesen.
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