Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Unrealistischer Zeitplan für die Pensionskasse»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gewerkschaften sind mit den Plänen des Kantons für die Revision der Pensionskasse des Staatspersonals nicht einverstanden. Daher rufen sie die Staatsangestellten für Donnerstag, 20. September, 17.30 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Freiburger Python-Platz auf. Veranstaltet wird diese von den Mitgliederverbänden der Föderation der Staatsangestellten (Fede) und des Verbands der Organisationen des Personals der Sozialen Institutionen (Vopsi), gemeinsam mit dem Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). Das teilen die Gewerkschaften in einem gemeinsamen Communiqué mit. Darin räumen sie ein, dass die Finanzierung der Pensionskasse revidiert werden muss, um die Kontinuität der Kasse zu gewährleisten. Der Zeitplan des Staatsrats, der bereits auf den 1. Januar 2020 das Inkrafttreten eines neuen Vorsorgeplans vorsieht, sei aber «unrealistisch». Die Gewerkschaften haben drei Hauptforderungen: genügend Zeit für Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern und dem Staat, eine «gerechte Verteilung der Beitragszahlungen» auf Arbeitnehmende und Arbeitgeber sowie die «Aufrechterhaltung der Attraktivität des Staates als Arbeitgeber», wie es heisst.

«Katastrophales Projekt»

«Das Projekt des Staatsrats ist katastrophal für das Personal», sagte VPOD-Regionalsek­retär Gaétan Zurkinden auf Anfrage. Die Renten könnten dadurch in gewissen Fällen um über 40 Prozent sinken. Ein Jahr früher in Pension zu gehen, würde dann eine Renten­einbusse von sieben Prozent bedeuten, was für viele eine frühzeitige Pensionierung verunmöglichen würde. «Dabei geht es der Pensionskasse im Schweizer Vergleich sehr gut», so Zurkinden. «Es gibt keinen Grund, sie mit so drastischen Massnahmen zu demolieren.»

Für Fede-Präsident Bernard Fragnière handelt es sich um eine «sehr wichtige» Kundgebung. «Das Personal kann hier seine Beunruhigung bezüglich der möglichen Veränderungen bei der Pensionskasse zum Ausdruck bringen», so Fra­gnière. Weitere gewerkschaftliche Kampfmassnahmen seien diesbezüglich aber noch nicht geplant. «Wir fangen erst an und sind noch in der Phase der Diskussion», sagte der Fede-Präsident.

jcg

Meistgelesen

Mehr zum Thema