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«Uns noch Rang vier zu schnappen, wäre cool»

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Mit dem Heimspiel gegen Kloten beginnt für Gottéron am Dienstag der Qualifikationsschlussspurt. Acht Spiele in 19 Tagen – und dann fangen bereits die Playoffs an. Am liebsten würden die Freiburger diese zu Hause beginnen.

«Die Intensität wird in den kommenden Spielen noch einmal zunehmen», sagt Gottéron-Stürmer Christoph Bertschy mit Blick auf die verbleibenden acht Spiele bis zu den Playoffs. «Das wird man bereits diese Woche sehen, in der wir gegen drei Mannschaften spielen, für die es noch um viel geht.» Tatsächlich geht es für Kloten, Ambri und Lausanne noch darum, sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren – oder dann zumindest den Gang in die Playouts zu vermeiden. «Aber auch für uns geht es noch um sehr viel. Wir wollen unbedingt die direkte Playoff-Qualifikation schaffen – und die haben wir noch nicht auf sicher. Die Gefahr, dass wir den Fokus verlieren, besteht deshalb nicht. Da würden wir uns selbst ins Bein schiessen.» Zur Erinnerung: Die ersten sechs Teams der Regular Season qualifizieren sich direkt für den Playoff-Viertelfinal, die Mannschaften auf den Rängen sieben bis zehn machen in den Pre-Playoffs die verbleibenden zwei Plätze unter sich aus.

Bykow verletzt

Im Moment belegt Gottéron den sechsten Rang – und damit den letzten direkten Playoff-Platz. Der Vorsprung auf das siebtklassierte Bern, das zudem eine Partie mehr ausgetragen hat, beträgt allerdings bereits acht Punkte. Christian Dubé peilt deshalb noch höhere Ziele an, als bloss die Klassierung zu halten. «Ich schaue lieber nach oben. Uns noch Rang vier zu schnappen, wäre cool. Die Playoffs zu Hause zu beginnen, ist immer ein Vorteil», sagte der Trainer nach dem Montagstraining, bei dem ihm fünf Spieler fehlten. Sandro Schmid, Marcus Sörensen, Jacob de la Rose und Janne Kuokkanen, weil sie in den letzten Tagen mit ihren Nationalmannschaften im Einsatz standen, und Andrei Bykow, weil er sich im letzten Spiel in Genf eine Verletzung am Oberkörper zugezogen hatte.

Während die Nationalspieler am Dienstagmorgen zum Team stossen werden, fehlt Bykow deshalb im Heimspiel vom Dienstag gegen Kloten. Entsprechend wird Dubé alle ausländischen Stürmer benötigen und Verteidiger Juuso Vainio auf die Tribüne setzen. Auch so kommt Gottéron nur auf zwölf Angreifer. «Vielleicht werde ich noch einen Junior als 13. Stürmer dazunehmen», so Dubé.

Die aktuelle Heimschwäche

Mit einem Sieg gegen Kloten könnte Gottéron seinen Platz in den Top 6 weiter zementieren. Dazu müssen die Freiburger aber wieder zu früherer Heimstärke finden. Während Gottéron auswärts zuletzt dreimal in Folge gewann und dabei 14 Tore erzielte, verloren die Freiburger ihre letzten drei Spiele in der BCF-Arena allesamt und brachten dabei gerade einmal vier Tore zusammen. Woran liegt das? Ist es schwieriger zu Hause, weil die Gegner defensiver spielen und versuchen, Gottéron auflaufen zu lassen? «Ich habe nicht das Gefühl. Ehrlich gesagt war mir diese Statistik der letzten Spiele gar nicht bewusst», sagt Bertschy. «Wir jedenfalls versuchen, auswärts und zu Hause genau gleich unser Spiel durchzuziehen. Es ist auch nicht so, dass wir auswärts zunächst einmal abwarten würden.» Bertschy glaubt deshalb eher an einen statistischen Zufall. Tatsächlich ist über die gesamte Saison gesehen Gottéron zu Hause (38 Punkte aus 22 Spielen) einen Tick erfolgreicher als auswärts (33 Punkte aus 22 Spielen).

Einen grossen Unterschied macht es aber zumindest für Christoph Bertschy nicht, ob er nun in der BCF-Arena oder anderswo spielt. «Natürlich macht es in Freiburg extrem Spass mit unseren Fans im Rücken. Aber in anderen Stadien hat es ebenfalls Stimmung – und mich persönlich pusht es auch, wenn ich ausgepfiffen werde.»

Ein dominantes Trio

Am Dienstagabend will er aber erst einmal dafür sorgen, dass die eigenen Fans Grund zum Jubeln haben. Dass die Linie um Christoph Bertschy, Victor Rask und Julien Sprunger für den Unterschied sorgen kann, hat sie vor der Nationalmannschaftspause bewiesen. In den drei Spielen, in denen das Trio zuletzt zusammen stürmte, war es in jedem Match dominant. Das gipfelte beim 5:3-Sieg bei Leader Genf darin, dass Rask drei Tore erzielte und auch Sprunger traf. «Das hat wirklich sehr gut funktioniert. Es macht richtig Spass zurzeit», sagt Bertschy. «Was Julien macht, hat immer Hand und Fuss, entsprechend einfach ist es, mit ihm zusammenzuspielen. Er hilft mir, das Spiel zu machen, und bringt sich dann in die richtige Position, um ein Tor zu schiessen – wir ergänzen uns wirklich gut.» Mit Rask spielt Bertschy schon länger zusammen. «Die Chemie zwischen uns wird immer besser, und seine Leistungskurve zeigt definitiv steil nach oben.» Wenn er so spiele wie in den letzten Partien, gehöre der Schwede zweifellos zu den Topspielern der Liga. «Er war nicht umsonst so lange in der NHL.»

Das wird er hoffentlich auch gegen Kloten wieder unter Beweis stellen können. Ein unangenehmer Gegner, wie Bertschy sagt. «Kloten spielt sehr intensiv und systemtreu. Wir sind in dieser Saison auch schon in die Falle getappt und müssen entsprechend aufpassen», spricht Bertschy die Bilanz gegen Kloten an, die nebst zwei Siegen eben auch eine Niederlage aufweist. «Dass die Klotener als Aufsteiger immer noch im Playoff-Rennen sind, zeigt, dass sie vieles richtig machen und einen guten Teamzusammenhalt haben, da kann man nur den Hut ziehen.» Aber nicht am Dienstag, denn da will Bertschy mit Gottéron die Zürcher Unterländer in der Tabelle erst einmal weiter distanzieren. «Denn wie gesagt: Es geht auch für uns noch um richtig viel.»

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