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«Unser Platz ist in der Mitte»

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MARLYDie politische Mitte stärken: Das ist die Strategie der Grünliberalen Partei (GLP) für die Nationalratswahlen im Oktober. Aus diesem Grund beantragte der Vorstand der GLP Freiburg an der Mitgliederversammlung vom Dienstagabend, Listenverbindungen mit CVP und BDP einzugehen.

Nur Stimmenlieferant?

Ob man mit diesem Vorgehen nicht der CVP Stimmen liefere und wie weit nach rechts die politische Mitte hinsichtlich der BDP reiche, fragten kritische Stimmen. Grossrat Albert Studer entgegnete, dass einerseits ein eigener Wahlkampf zu aufwendig sei und Listenverbindungen tendenziell den kleineren Partnern dienten. Andererseits mache auf nationaler Ebene die Zusammenarbeit mit den beiden Parteien auch inhaltlich Sinn: «CVP und BDP befinden sich in der politischen Mitte. Und das ist genau der Platz, wo wir hingehören.»

Schliesslich erteilten die Mitglieder dem Vorstand ohne Gegenstimme, aber bei zwei Enthaltungen das Mandat, die Zusammenarbeit mit CVP und BDP aufzunehmen. Über die Zusammensetzung der Liste wird an der nächsten Versammlung entschieden.

In sechs Gemeinden

Ihre Mittel konzentrieren die Grünliberalen auf den kantonalen Wahlkampf. Im November wolle die Partei im Grossen Rat Fraktionsstärke erreichen, sagte Studer. Auf Gemeindeebene stellt die GLP Kandidaten für die Generalräte von Freiburg, Marly, Bulle und Murten. In den beiden letztgenannten Gemeinden sowie in St. Ursen und St. Antoni tritt sie zudem für den Gemeinderat an.

Die Waffeninitiative

Mit 13 zu 6 Stimmen haben die Grünliberalen die Initiative zum Schutz vor Waffengewalt zur Annahme empfohlen. Die Diskussion zeigte, dass in der Grünliberalen Partei Freiburg die Meinungen weit auseinandergehen – und auch, dass die junge Partei noch etwas über die Bedeutung ihres Namens rätselt: Aus liberaler Sicht seien staatliche Verbote zu vermeiden und an die Selbstverantwortung zu appellieren, meinten die Initiativ-Gegner. Im Gegenteil müsse eine liberale Partei mit bestimmten Traditionen brechen und sich den Anliegen der Frauen gegenüber öffnen, machten dagegen Befürworter geltend. fa

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