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«Unsere Bank wächst mit der Region»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Urs Haenni

Zum letzten Anlass im Rahmen des Jubiläumsjahres der Raiffeisenbank See-Lac sind 888 Personen gekommen. Ist es das feine Essen und die fetzige Musik, oder gibt es dafür noch andere Erklärungen?

Es gilt vorauszuschicken, dass wirklich heute Samstag der grosse Jubiläumstag ist, denn auf den Tag genau vor 100 Jahren haben visionäre Männer in Cordast die Raiffeisenkasse gegründet. Wenn wir sehen, dass in dieser Zeit beispielsweise der Freiburger Fussballverband, aber auch viele Vereine und andere Raiffeisenbanken im Kanton 100-jährig werden, so ist dies ein Zeichen für die Aufbruchstimmung von damals.

Dass nun so viele Leute zum Jubiläumsanlass kommen, hängt damit zusammen, dass wir eine Genossenschaftsbank sind, also eine Non-Profit-Organisation, und dass die Gäste heute Abend allesamt Mitglieder und somit auch Bankeigentümer sind. Dass die Leute kommen, ist auch die Konsequenz unserer Kundennähe.

Die Nähe zwischen Bank und Kundschaft ist auch ausserhalb des Jubiläumsjahres ein Kennzeichen der Raiffeisenbank, z. B. an der jährlichen Genossenschafter-Versammlung im Festzelt. Inwiefern hat dies einen Einfluss auf die Arbeit am Bankschalter?

Wir bemühen uns, dass unsere Kundenberater die Kunden kennen. Die Kunden spüren, dass wir eine bodenständige Bank sind. Gewiss gilt auch für uns, dass wir eine bestimmte Grösse brauchen. Die Regulatorien haben enorm zugenommen. Auch bei uns haben wir viel mehr Formalismus, da kommt man nicht drum herum. Aber wir suchen die Kundennähe bewusst.

So wie mit dem heutigen Jubiläumsanlass?

Genau, da sind wir eine grosse Familie. Wir konnten nicht alle 6000 Kunden in einer Halle empfangen, deshalb haben wir übers Jahr fünf verschiedene Anlässe organisiert, in allen Teilen des Bezirks, einen Familientag, «Wake and Jam» für die Jungen, ein Konzert und nun den Abschluss bei der ursprünglichen Raiffeisenbank Gurmels. Alle 888 Gäste sind heute Ehrengäste; es wurden keine anderen Ehrengäste als unsere Mitglieder eingeladen.

Sie haben als Bank zuletzt im Bezirkshauptort Murten eine Filiale eröffnet, der bereits zuvor eine relativ hohe Bankendichte hatte. Hat sich der Mut gelohnt?

Als wir vor rund sechs Jahren nach Murten kamen, da hatten wir dort bereits Kunden. Auch hier war die Überlegung, dass wir nahe bei den Kunden sein wollten und dass wir eine bestimmte Grösse haben müssen.

«Meiner Ansicht nach hatten wir die Krise in der Schweiz gar nicht; es war ein importiertes Problem.»

Autor:

Unsere damalige Ankunft in Murten geschah sehr diskret und bedacht; es hat sich natürlich ergeben. Aber wir sind sehr zufrieden; der Standort Murten ist eine Bereicherung.

Wie hat die Raiffeisenbank See-Lac die Finanzkrise und die Folgen davon erlebt?

Die Finanzkrise haben wir gar nicht gespürt. Meiner Ansicht nach hatten wir die Krise in der Schweiz gar nicht; es war ein importiertes Problem. Für uns steht die Sicherheit im Zentrum; nur das Machbare wird finanziert.

Exzesse der Finanzwirtschaft bringt man kaum mit einer Bank wie der Raiffeisen See-Lac in Verbindung. Trotzdem verweisen Sie im jährlichen Geschäftsbericht immer stolz darauf hin, in welchen Bereichen man wachsen konnte. Wachstum und Rendite sind demnach auch für die Raiffeisenbank See-Lac wichtig?

Wir sind darauf angewiesen, Gewinn zu erzielen, und zwar für unsere Reserven und Eigenmittel. Die Eigenmittel gilt es zu stärken, damit wir solid sind. Das ist kein Renditedenken. Wir müssen wachsen, das ist ein normales Phänomen, aber qualitativ, gesund, nach unseren Prinzipien.

Wo sehen Sie für Ihre Bank noch Wachstumspotenzial?

Wir haben noch in allen Geschäftsgebieten Wachstumspotenzial. Gurmels wächst, der Haut-Lac wächst auch, und in Murten-Kerzers sind wir noch nicht so lange präsent, da hat es einiges an Potenzial. Wir wachsen gleichzeitig mit unserem Einzugsgebiet.

Sie haben gesagt, Sie geschäften nach Ihren eigenen Prinzipien. Sind das Richtlinien der Regionalbank See-Lac oder von Raiffeisen Schweiz?

Raiffeisen funktioniert nach einem föderalistischen System. Doch Raiffeisen Schweiz muss auch die Regulatorien der Finma umsetzen. Unsere Gestaltungsmöglichkeiten liegen im Personellen und vor allem in der Kundenbetreuung.

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