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«Unsere Kürbisse sind das Hobby der ganzen Familie»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Nachdem er Amerika entdeckt hatte, brachte Kolumbus den Kürbis nach Europa. Das zuvor unbekannte Gewächs wurde in unseren Gefilden zuerst als Armenkost bekannt. Erst in den letzten Jahrzehnten wurden hunderte neuer Sorten gezüchtet und der Absatz vervielfachte sich. Heute werden in der Schweiz jedes Jahr rund 10 000 Tonnen Kürbisse gekauft.

Bei Erhard Wasserfallen in Kerzers wachsen sie seit Mitte der Neunzigerjahre. «Biologisch gesehen sind Kürbisse die grössten Beeren der Welt», weiss der Landwirt. Seit er erstmals Kürbisse anbaute, hat sich dieser Teil seines Betriebs zu einem Hobby für die ganze Familie entwickelt. «Wir sind schon oft zusammen aufs Feld gegangen, wenn es wieder etwas Besonderes bei den Kürbissen zu sehen gab», erzählt Wasserfallen von der gemeinsamen Faszination.

Auf 60 Aren hat er dieses Jahr über 120 verschiedene Sorten geerntet. Rund ein Drittel machen Zierkürbisse aus, der grosse Rest eignet sich zum Essen, zubereitet in unzähligen Varianten.

Verwandte und Bekannte helfen am zweitägigen Fest

Am Mittagstisch der Familie entstand vor neun Jahren die Idee, die Kürbis-Leidenschaft mit anderen zu teilen. Zum ersten Kürbisfest in der Maschinen- und Lagerhalle des eigenen Betriebs erschienen 200 Personen. Mit einer Ausnahme fand das Fest seither jeden September zum Auftakt der Kürbissaison statt.

Nächsten Freitag und Samstag organisiert die Familie ihr Fest zum neunten Mal – und kann dabei auf die tatkräftige Hilfe von rund 35 Verwandten und Bekannten zählen. Erhard Wasserfallen rechnet mit über 2000 Besuchern aus der Region, aber auch vereinzelten aus allen Teilen der Schweiz. Ganz sicher kämen sie wegen der Kürbisse, aber auch wegen des attraktiven Rahmenprogramms (siehe Kasten).

Mit spanischen Nüssen

Am Montag zogen die bunten Kürbisse bereits in die Festhalle ein. Erhard Wasserfallen ordnete sie auf hoch aufgestapelten Heuballen an. In allen Farben, Grössen und Formen stehen die Kürbisse am Wochenende zum Bestaunen und zum Kauf bereit.

Darunter auch Wasserfallens Lieblingssorte, «Galeux d’Eysines», die auf allen Seiten von eigenartigen Knollen überwuchert ist. «Die wachsen erst mit der Zeit auf dem Kürbis und sehen für mich aus wie spanische Nüssli», lacht Wasserfallen. Nicht nur er, sondern auch seine Helfer am Fest kennen sich mit den Kürbissen aus, wie Wasserfallen betont. «Viele Besucher schätzen es, dass sie hier genau den richtigen Kürbis für ihre Rezepte erhalten», lobt er die Beratung am Kürbisfest.

Auch der normale orange Kürbis, wie ihn immer mehr Schweizer an Halloween aufstellen, steht schon in der Halle. Kaufen könne man diesen theoretisch schon jetzt, sagt Wasserfallen. «Wichtig ist es, Druckstellen und Verletzungen der Schale zu vermeiden», lautet sein Tipp. Dann seien Kürbisse lange haltbar – manche Sorten bis zu zehn Monaten.

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