Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Untergang unter wehenden Fahnen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untergang
unter wehenden
Fahnen

Die Bösinger 1.-Liga-Volleyballer konnten ihre 3:0-Niederlage am Wochenende relativ gut verkraften, denn die Equipe hatte ein spektakuläres und kompromissloses Spiel gezeigt.

Dass die Sensler sich nach gut einer Stunde Spielzeit geschlagen geben mussten, hing denn auch weniger mit mangelndem Engagement zusammen als mit dem übermächtigen Gegner. Beträgt bei den vom ehemaligen Nati-Captain Bossart angeführten fünf Stammangreifern von Therwil die durchschnittliche Grösse 194 cm, so ist der Bösinger Captain Simon Kovatsch mit 193 cm der Grösste seines Teams. Aber die Bösinger mussten sich nicht nur der internationalen Erfahrung und dem Grössenunterschied beugen. Die Therwiler liessen nach dem Spiel verlauten, dass der erste Satz das Beste gewesen sei, was die Equipe in dieser Saison gezeigt hat.

Beinahe schon traditionsgemäss, liegen die Sensler nach wenigen Minuten mit drei, vier Punkten im Hintertreffen, womit sich die Bösinger Equipe unter das Spieldiktat des Gegners stellt. Gegen eine durch und durch vom Aufstiegsziel beseelte Therwiler Equipe reichte der Kampf alleine nicht aus, um dem Spiel eine Wende geben zu können.

Wie wenig über Erfolg und Misserfolg im Volleyball entscheiden kann, zeigte sich im Verlaufe des dritten Satzes, als die Basler ihren erfahrenen Passeur beim Spielstand von 17:10 durch einen Jüngeren ersetzten. Das Spiel kippte abrupt. Die Freiburger mobilisierten alles und kamen auf 21:19 heran. Der erfahrene Passeur trat wieder aufs Feld und spielte nur noch die NLA-erfahrenen Bosshart und Bucher an – und der Match war entschieden. sl

Therwil – Bösingen 3:0
(25:18, 25:16, 25:20)

VBC Bösingen: Kovatsch, Slepcevic, Neururer, Steimann, Ramseier, Aerni; Schröder, Bugnard, Huter.

Supermatch gegen
Leader Genf

Trotz der Niederlage gegen Genf sprach Roland Murith, Trainer der NLB-Volleyballerinnen von Freiburg, von einem Supermatch.

Genf-Elite ist der Leader der NLB-Westgruppe. «Wir hätten nicht erwartet, dass es so gut läuft. Die Bilanz ist positiv, auch wenn wir verloren haben», präzisierte Freiburgs Trainer Murith.

Im Tiebreak hatte Freiburg allerdings keine Chance. In nur elf Minuten war die Sache geregelt. Freiburg hatte nur eine Spieler-Rotation erlebt.

Freiburgs Bulgarin Kaseva spielte wegen ihrer Fussgelenk-Verstauchung weit unter ihren Möglichkeiten. Dafür zeigte Passeurin Lorianne Jungo aus St. Ursen, dass sie immer mehr Sicherheit auf ihrer Position erlangt. Beste Punktesammlerin war wie immer die Bulgarin Mintscheva.
Im ersten Satz lag Freiburg stets voraus. Nach dem 12:6 stand es 20:11, und der Satz war gewonnen. Anders lief es im zweiten Satz, in welchem Freiburg bald 4:9 zurücklag und danach immer diesem Rückstand nachrannte: «Ich glaube, wenn wir diesen Satz gewonnen hätten, wäre der Sieg möglich gewesen», meinte Murith.

Weh tat dann der dritte Satz, in welchem Freiburg viele Servicefehler beging. Man war weit von einer hundertprozentigen Leistung entfernt. Die junge Garde verlor in hektischen Momenten die Orientierung, was auf Kosten des Spielflusses ging. Dagegen spielte Genf wie im ganzen Spiel fehlerfrei, mit hohem Risiko im Angriff. Aber im vierten Satz zeigten die Freiburgerinnen ihre Stärke im Mentalen und brachten sich zurück ins Spiel. bi

Freiburg – Genf 2:3
(25:19, 21:25, 15:25, 25:20, 6:15)

VBC Freiburg: Engel, Mintscheva, Da Fonseca, Murith, Kaseva, Aymon (Libero); Jungo.

Meistgelesen

Mehr zum Thema