Der Bundesrat will Investoren und Unternehmen entlasten und damit den Wirtschaftsstandort Schweiz stärken. Dafür nimmt er Steuerausfälle in Kauf, die für die Kantone über eine Milliarde Franken erreichen könnten. Die Unternehmenssteuerreform sei «ausgewogen und verkraftbar», sagte Finanzminister Hans-Rudolf Merz am Donnerstag vor den Medien. Sie fördere das Risikokapital, komme den KMU entgegen und verbessere insgesamt die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmensstandortes. Ein vorrangiges Ziel der Reform ist die Milderung der wirtschaftlichen Doppelbelastung. Diese entsteht dadurch, dass zuerst über die Gewinnsteuer der Unternehmensgewinn und dann über die Einkommenssteuer beim Aktionär auch noch die Dividende voll besteuert wird.