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Unternehmen will in Romont Fotovoltaikmodule aus farbigem Glas herstellen

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Fotovoltaik-Glasscheiben von Kromatix zieren die Copenhagen International School in Dänemark.
zvg

Die Firma Kromatix AG richtet in Romont ein Produktionswerk für Fotovoltaikmodule aus farbigem Glas ein. Dabei sollen rund 50 Stellen entstehen.

Fotovoltaikmodule aus farbigem Glas: Diese Technologie wurde von der ETH Lausanne entwickelt und anschliessend von der Firma Kromatix AG zur Marktreife gebracht. Die Prototypen wurden in Dubai hergestellt, um die Machbarkeit zu testen. Nun wolle das Unternehmen in Romont ein Produktionswerk in Betrieb nehmen, schreibt die Freiburger Wirtschaftsförderung in einer Mitteilung. Mehr als 25 Millionen Franken seien bis zum jetzigen Zeitpunkt investiert worden.

Es handelt sich um einen Standort in der Industriezone La Maillarde, der im Besitz des Kantons ist. Kromatix plant, dort mittelfristig 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Laut dem Unternehmen werden im ersten Jahr im Produktionsbereich wohl 15 Stellen geschaffen. Die Produktion soll bereits Ende Februar anlaufen, heisst es im Communiqué.

Färbung ohne Einbussen

Kromatix gehört zum Schweizer Konzern Swiss Inso. Dieser will mit dem neuen Produktionsstandort einer stetig steigenden Nachfrage nachkommen. Das in der Schweiz entwickelte Produkt werde dann auch in der Schweiz produziert. Konkret könne Glas nach Wunsch eingefärbt werden, ohne dass der Wirkungsgrad der Solarzellen beeinträchtigt würde.

Die Innovation besteht im Färbungsverfahren für das Glas, bei dem dünne Schichten im Nanometerbereich aufgetragen werden, die danach einen dauerhaften Teil des Glases bilden. So kann das Glas ohne den Einsatz von Farbe oder Pigmenten eingefärbt werden. Das Glas reflektiert nur die Wellenlänge der gewünschten Farbe und verteilt den Rest des Lichts an alle damit verbundenen Fotovoltaik-Zellen. Zudem werde das Glas so alterungsbeständiger, heisst es.

Glastradition in Romont

In der Medienmitteilung äussert sich der Verwaltungsratspräsident von Kromatix, Rafic Hanbali, lobend über den neuen Standort. In Romont habe man hochwertige Räumlichkeiten gefunden:

Aufgrund der Glasherstellungstradition der Region und möglicher Synergien mit weiteren Partnern in der Nähe ist der Standort Freiburg perfekt für die Entwicklung unserer Aktivitäten.

Rafic Hanbali
Verwaltungsratspräsident Kromatix

Das Unternehmen habe verschiedene mögliche Standorte geprüft, bevor es sich für Romont entschieden habe.

Der Direktor der Freiburger Wirtschaftsförderung, Jerry Krattiger, hebt seinerseits hervor, dass Kromatix in einem zukunftsweisenden Bereich tätig sei, sich an der nachhaltigen Entwicklung orientiere und die Sonne als erneuerbare Energiequelle nutze. “Der Markt ist beachtlich und wachstumsstark”, so Krattiger. Mit Kromatix siedle sich eine Firma an, die Mehrwert und Arbeitsplätze schaffe. Ihr qualitativ und technisch hochstehendes Produkt passe in die Biowirtschaft insbesondere im Bausektor, der eine der tragenden Säulen der Freiburger Wirtschaft sei.

Die Technologie wurde bereits bei über 30 Projekten eingesetzt. Dazu gehört etwa das Spital von Bornholm in Dänemark oder der Firmensitz von Romande Energie. An einer Schule in Kopenhagen seien gar 6000 Quadratmeter dieser Solarmodule installiert worden.

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