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Unterstützungsdienst bietet Hilfe für verzweifelte Schulabgänger

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Autor: Marjolein Bieri

Freiburg Von 4213 Schülerinnen und Schülern, die diesen Sommer die obligatorische Schulzeit abgeschlossen haben, suchten Ende Juni noch rund 150 eine Lehrstelle. Das Amt für Berufsberatung und Erwachsenenbildung (BEA) bietet daher unter der Bezeichnung Last-Minute-Plattform einen Unterstützungsdienst an. Noch bis Ende August können die Suchenden immer vormittags während der Woche per Telefon oder persönlich mit den Berufsberatern nach einer Lösung suchen. Die Berater informieren die Jugendlichen über das aktuelle Lehrstellenangebot, geben ihnen Tipps zum Vorgehen und helfen bei den Bewerbungen. Seit Beginn des Angebotes haben sich bereits über Hundert Jugendliche gemeldet und den Dienst in Anspruch genommen.

«Einige Jugendliche, die uns kontaktieren, sind schon sehr verzweifelt», sagt Marc Chassot, Vorsteher des Amtes für Berufsberatung und Leiter der Last-Minute-Plattform. «Wenn man 50 bis 60 erfolglose Bewerbungen abschickt, kann das sehr zermürbend sein.»

Für jeden eine Lösung

«Wir hören jedoch nicht auf, bis für jeden einzelnen eine Lösung gefunden ist», so Chassot weiter. Es seien momentan noch rund 150 Lehrstellen frei im Kanton. Wenn nichts Passendes zu finden ist, kann man auch von verschiedenen Brückenangeboten profitieren. Mit Motivationssemestern, Integrationskursen und Vorbereitungskursen können ein schlechtes schulisches Niveau, sprachliche Schwierigkeiten aufgebessert werden und in Vorkursen erste Erfahrungen für das Berufsleben gesammelt werden. Dadurch werden die Chancen für einen erneuten Versuch im Folgejahr gesteigert.

Umweg zum Traumberuf

Manchmal müsse man auch einfach einen Kompromiss eingehen, meint Chassot. «Wenn beispielsweise keine Lehrstelle als Elektroniker frei ist, könnte man es auch noch als Elektromonteur versuchen.» Bei gewissen Jugendlichen sei es die bessere Lösung, umzudenken und so zumindest doch noch eine Lehrstelle zu erhalten. «Schliesslich kann man jederzeit zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Zweitausbildung oder eine Weiterbildung machen. So kann man schliesslich über Umwege zu seinem Traumberuf gelangen.» Genau um solche Fragen zu klären, sei die Beratungsstelle da, welche neue Wege und Optionen aufzeige und mit jedem Fragenden eine individuell passende Lösung suche.

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