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Untersuchung spricht von Belästigung am Arbeitsplatz im Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit

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Eine Mitarbeiterin des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit hat vor einem Jahr Beschwerde eingereicht gegen einen ärztlichen Direktor. Nun ist die Untersuchung des Falls abgeschlossen.

Im Frühjahr 2020 hat eine Mitarbeiterin des Freiburger Netzwerks für psychische Gesundheit (FNPG) im Standort Marsens gemeldet, dass sie über mehrere Jahre von einem ärztlichen Direktor belästigt worden sei. Das FNPG eröffnete eine Untersuchung. Nun liegen die Ergebnisse vor. Das geht aus einer Medienmitteilung des Verwaltungsrats des FNPG hervor. 

Der betroffene ärztliche Direktor habe das FNPG mittlerweile verlassen, schreibt der Verwaltungsrat. Dr. Samia Hakimi übernehme die ärztliche Direktion des betroffenen Bereichs ad interim.

Machtmissbrauch gegenüber Mitarbeiterin

Der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD), der die Mitarbeiterin unterstützt hat, zeigt sich in einer Mitteilung erfreut darüber, dass der ärztliche Direktor nicht mehr beim FNPG arbeitet und die betroffene Mitarbeiterin ihre Arbeit wieder aufgenommen hat. Aus dem Untersuchungsbericht, der dem Verband vorliegt, gehe hervor, dass es Machtmissbrauch und sexuelle Belästigung seitens des Arztes gegeben habe. Der Bericht zeige, dass der ärztliche Direktor unhöfliche und unangemessene Kommentare von sich gegeben habe. Schriftliches Beweismaterial bestätige dies.

Die Haltung des ärztlichen Direktors gegenüber der betroffenen Mitarbeiterin habe sie destabilisiert und ein Klima der Angst an ihrem Arbeitsplatz erzeugt. Sie habe auch Angst gehabt, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. 

Der VPOD stellt fest, dass es für Personen, die am Arbeitsplatz belästigt oder gemobbt würden, schwierig sei, ihre Rechte geltend zu machen. Er fragt sich, wie es möglich sei, dass so etwas mehrere Jahre unbemerkt habe stattfinden können. Anpassungen im Führungsstil des FNPG seien notwendig. 

Weitere Untersuchung

Im März dieses Jahres hat das FNPG im Bereich der Alterspsychiatrie zudem eine Administrativuntersuchung eröffnet, um die Funktionsweise des Bereichs zu analysieren. 55 Personen meldeten sich im Rahmen dieser Untersuchung. Zum einen wurden die Qualitäten der Teams gelobt. Auf der anderen Seite kam heraus, dass die hierarchischen Verhältnisse nicht immer klar seien, und es gab Verbesserungsvorschläge für ein positiveres Arbeitsklima. 

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