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Untersuchung wegen Amtsgeheimnisverletzung

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Beim SVP-Grossrat Roger Schuwey hat die Freiburger Kantonspolizei am Samstagabend das Haus durchsucht (FN vom Mittwoch). Die Zeitung «La Liberté» zitierte dazu Details aus dem Polizeijournal: So habe die Polizei bei ihm Gift und unangemeldete Waffen ­gefunden.

Die Polizei hat die Hausdurchsuchung durchgeführt, weil sie auf der Suche nach der Person ist, welche die Wölfin und weitere Tiere vergiftet hat. Im Polizeijournal hält die Kantonspolizei sämtliche Einsätze fest; dies dient der internen Kommunikation. Das Polizeijournal gilt als vertraulich – doch nun lag es der Zeitung «La Liberté» vor. «Wir leiten deshalb eine Untersuchung wegen Amtsgeheimnisverletzung ein», sagt Raphaël Brenta, Sprecher der Freiburger Staatsanwaltschaft, den FN.

Schuwey bestritt gegenüber den FN, dass er etwas mit der toten Wölfin zu tun habe. Gegenüber der Zeitung «La Liberté» gab er zu, dass er fünf Waffen bei sich zu Hause hatte, für welche er keine Bewilligung hatte: «Ich werde dafür nun eine Busse bezahlen.»

Tote Tiere nicht untersucht

Die vergiftete Wölfin ist vor einer Woche bei Jaun gefunden worden. Zwischen Dienstag und Freitag wurden zudem die Kadaver von sechs Füchsen, eines Rotmilans, einer Katze sowie eines Dachses gefunden. «Wir haben noch nicht entschieden, ob diese auch analysiert werden», sagt Brenta den FN. «Wir sind noch am Abklären, was wir für die Untersuchung benötigen.» Ob die tote Wölfin das Weibchen F13 ist, welches mit dem Männchen M64 in der Region Gant­risch/Schwarzsee unterwegs ist, ist noch offen.

njb

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