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Untertitel: 350-jährige Überraschung bei der Multi

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Untertitel: 350-jährige Überraschung bei der Multiplex-Baustelle

Autor: Von MADELEINEJOYE/La Liberté

Die Baustelle für die zehn Kinosäle der Nordmann AG zwischen Manor, Schützenmatte und Freiburg Center hat den Archäologen eine freudige Überraschung bereitet. Eine rund 350-jährige Stadtmauer wurde an einer Stelle ausgegraben, wo keinerlei solche Ruinen erwartet wurden.

Das Mauerstück, das in den letzten Tagen ausgegraben wurde, sei Teil eines Befestigungswerks, das von Papst Alexander VII. finanziert und von Jean-François Reyff in der Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut worden sei, erklärte Archäologe Gilles Bourgarel. Diese Ruinen seien «die jüngsten und die am wenigsten bekannten» der Stadt. Mit Ausnahme der Zahlung des Papstes und der Bestellung an den Architekten enthielten die Archive weder Spuren des Baus noch seiner Zerstörung, sagte Bourgarel.

Rasch untersuchen – Infos in Galerie

Die Archäologen wurden insofern überrascht, als sie hier einen Holz- oder Erdwall erwarteten, dann aber auf ein Mauerwerk stiessen. Gilles Bourgarel bedauerte, dass die Spitze der Befestigung von der Baufirma zerstört worden sei, welche das Freiburg Center gebaut habe. Diese habe aber «vergessen», dies dem Archäologischen Dienst zu melden.

Auch die jetzt gefundene Mauer wird dem Trax zum Opfer fallen. Seine Erhaltung würde das ganze Bauprojekt gefährden. Aber die Archäologen können die Ruinen untersuchen, während die Arbeiten weiterlaufen. «Wir haben eine traumhafte Zusammenarbeit mit dem Bauherrn», sagte Bourgarel. In der künftigen Galerie mit Boutiquen im ersten Untergeschoss (über den geplanten Kinosälen) ist auf 100 Quadratmetern ein Raum geplant, wo erhaltene Elemente des alten Romonttores und seiner Umgebung gezeigt werden sollen.

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