Untertitel: Ausstellung und Auktion von Schülerarbeiten in Rechthalten
Autor: Von ANTON JUNGO
Sich selber kreativ betätigen
Die Kinder sollten ihr Wissen über die Welt der Kunst aber nicht nur theoretisch vertiefen. Beim Schulprojekt ging es vielmehr darum, dass sich die Kinder auch selbst kreativ betätigen und sich als Künstler versuchen. So entstanden im Verlauf des Jahres gegen 200 Bilder, Skulpturen, Collagen usw. Die Schülerinnen und Schüler übten sich in den verschiedensten Techniken und arbeiteten mit den unterschiedlichsten Materialien (Papier, Holz, Stein, Glas usw.).
Zum Schulschluss wurden die «Kunstwerke» in den Schulzimmern und auf den Gängen ausgestellt. Seit vergangenem Montag waren Eltern und Angehörige eingeladen, die Arbeiten ihrer Kinder zu besichtigen. Die meisten Arbeiten waren auch käuflich; und tatsächlich waren bis zum Schulschluss zahlreiche Werke mit roten (verkauft) und grünen (reserviert) Punkten versehen.
Ausgewählte Werke
wurden versteigert
Rund ein Dutzend ausgewählte Werke wurden als würdig befunden, im Rahmen einer Auktion versteigert zu werden. Ein Schulzimmer wurde zum Auktionslokal umgewandelt und interessierte Käuferinnen und Käufer fanden sich am Donnerstagabend in Scharen ein.
Je zwei Kinder betätigten sich als Auktionatoren und versuchten – stets unterstützt von einigen gewitzten Buben, die sich auf der Fensterbank postiert hatten und kräftig mitboten – möglichst gute Preise herauszuholen. «Nachempfindungen» von Werken Mirês oder Niki de Saint Phalles erreichten zum Teil Preise bis zu 40 Franken. Das Geld kommt dem Schulprojekt «Schule bewegt – bewegte Schule», das für nächstes Jahr vorgesehen ist, zu Gute.
