Untertitel: Der Kenianer bezwingt den Schweizer Marathonläufer im Sprint
Gegen Ende ein Slalomlauf
Der 29-jährige Viktor Röthlin war doch etwas enttäuscht, schon wieder «nur» Zweiter geworden zu sein, aber dennoch zum Scherzen aufgelegt: «Wie jeder weiss, ist der Zweite der erste Verlierer. Andersherum gesehen wäre der Sieger ohne den Zweiten der Letzte.» Tandoi sei das Rennen zügig angegangen. «Ich musste aufpassen, dass ich nicht zu schnell laufe.» Entlang dem See habe er die Pace angezogen, und aufgrund der Erfahrung im vergangenen Jahr wusste Röthlin, dass er am Golaten würde aufholen können. So sollte es schliesslich auch kommen. Zwischen Kilometer zehn und elf war er an Tandoi dran. «Die letzten Kilometer waren dann mehrein Slalomlauf. Beide suchten den Windschatten.»