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Untertitel: Freitag und Samstag an der Bonn-Kilbi

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Untertitel: Freitag und Samstag an der Bonn-Kilbi Düdingen

Der Höhepunkt am Freitag war sicher der Auftritt von Rahzel. Der Beat-Box-Mann von The Roots zeigte sein Können mit der Unterstützung des DJ JS1. Nur mit seinem Mikrofon legte er einen Soundteppich aus Rhythmus, Melodie und Rap-Gesang aus. Er arrangierte diese Elemente so geschickt, dass es wie mehrstimmig klang. So liess manchmal der DJ bekannte Hip-Hop-Songs vom Plattenteller, welche dann von Rahzel mit seiner Stimme so adaptiert wurden, bis das Stück nur noch aus Mikrofonarbeit bestand. Die zahlreich angereisten Hip-Hop-Fans waren begeistert und auch andere Zuhörer staunten über dieses Mundwerk.

Zu einem späteren Zeitpunkt gesellte sich dann noch Mike Patton auf die Bühne. Der jetzige Fantomas- und frühere «Faith No More»-Sänger lieferte sich mit seinem Geräusch-Gesang ein Duell gegen den Hip-Hop-Künstler. Diese Improvisation wirkte zwar weniger flüssig, ergab aber dennoch ein interessantes Ergebnis.
Am Samstag war es dann Karl Bartos aus Deutschland, welcher den Schlusspunkt auf der Aussenbühne setzte. Der ehemalige Kraftwerk-Musiker setzte auch optisch Akzente. Hierzu wurde die Bühne mit drei Leinwänden und fünf Flachbildschirmen ausgestattet, auf welchen zu den Stücken Computeranimationen projiziert wurden. Der Elektrosound wirkte auf der einen Seite eingängig monoton auf der anderen Seite war doch immer etwas Abwechslung zu hören. Auch aus den Kraftwerk-Zeiten war zwischendurch etwas zu vernehmen. Leider ging mit der Zeit die Spannung etwas verloren und das Publikum trat teilweise den Rückzug an. Dies war sicher auch mit der vorgerückten Stunde zu erklären, zumal die Gruppe doch mit rechter Verspätung begann.
Mit den Zürcher Division Kent klang eine Mischung aus Wave in «Sisters of Mercy»-Manier und Elektronik von der Bühne. Zusätzlich wurde das Ganze noch mit einem Hauch von Pop angereichert. Die Sängerin liess ihre Stimme in Bereichen zwischen Björk und Lunik erklingen. So ausgerüstet brachte die Band einen unspektakulären, aber stimmigen Auftritt über die Bühne.
Mit der Kraft und Schwerfälligkeit von Lava wälzten sich die Amerikaner von Wolf Eyes am Freitag durch ihren Auftritt. Ihre unter maximalem Einsatz hervorgebrachten Klänge wirkten wie Magma, die sich durch eine Fabrik presst. Mit Gitarre, Elektronik und als solcher kaum zu erkennenden Gesang klangen sie am Anfang verstörend und konzeptlos, ehe man sich doch mit der Zeit in einem stampfenden Rhythmus wiederfand.

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