Untertitel: Gemeindeversammlung Rechthalten
Autor: Von IMELDA RUFFIEUX
Es sind vor allem die höheren Steuereinnahmen, die den Rechnungsabschluss 2004 in Rechthalten so vorteilhaft aussehen lassen. Vor der Schuldentilgung und freien Abschreibungen weist die laufende Rechnung ein Plus von 694000 Franken auf. Danach schliesst sie bei Aufwand und Ertrag von rund 3,9 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 67400 Franken. Die Gemeinde gewährt der Bevölkerung einen Steuerrabatt von fünf Rappen. Gemäss Ammann René Kaeser will der Gemeinderat auch prüfen, ob in Rechthalten trotz des kürzlich erfolgten Klassenwechsels eine Steuersenkung möglich ist.
Nach dem Einverständnis der Finanzkommission genehmigte die Versammlung mit 52 Anwesenden die laufende Rechnung sowie die Investitionsrechnung 2004 ohne Diskussion.
Arbeiten am Schulhaus
Ebenfalls ohne Probleme wurde die 13. Etappe der Schulhaus-Renovation genehmigt. Gemeinderätin Elisabeth Moser präsentierte die Details des 110000-Franken-Projekts. Die ehemalige Lehrerwohnung und die frühere Waschküche der Lehrschwestern werden umgebaut, um mehr Schulraum zu gewinnen. Nötig sind u. a. die Isolation der Aussenwände, Mauerarbeiten, der Ersatz der Bodenbeläge, die Verbesserung der Beleuchtung und der Durchbruch von Wänden.
Ausserdem soll der Haupteingang des Schulhauses von der Nordseite an die wettergeschütztere Südseite verlegt werden. Die alte Eichentüre wird deshalb durch eine moderne Metall-Glas-Türe ersetzt. Im Lehrerzimmer werden zudem die schwerfälligen Regale aus Backsteinen und Holzplatten durch verstellbare Tablare ersetzt.
Das Projekt und der Kredit wurden einstimmig genehmigt. In der kurzen Diskussion wurde u. a. die Frage gestellt, warum immer der gleiche Architekt mit der Planung der Renovationsetappen beauftragt wird. Der Grund ist gemäss Ammann René Kaeser einerseits, dass die Arbeiten von einem Fachmann beaufsichtigt werden, andererseits kenne der bisherige Architekt das Schulhaus sehr gut; ein Wechsel wäre mit Kosten verbunden.
D
