Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Unterwäsche unter dem Kilt ist Pflicht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es sind archaische Disziplinen, in denen sich die Teilnehmer der «Heavy Events» an den Highland Games in St. Ursen messen: Baumstammwerfen, Gewichthoch- und weitwurf und Steinstossen. Ivo Hayoz aus Düdingen wird zum achten Mal mitkämpfen. Hayoz (1,75 Meter, 95 Kilogramm) wirft auch in seiner Freizeit Baumstämme und Gewichte. Denn die Disziplinen erfordern neben Kraft auch Technik – und die will trainiert sein.

Sind Sie Schottland-Fan?

Eigentlich nicht. Seit ich an den Highland Games teilnehme, ein wenig mehr. Ich würde gerne nach Schottland reisen.

Warum machen Sie dann als Athlet an den Highland Games mit?

Das war ein Zufall. Es waren Freunde von mir, die das erste Fest organisierten. Sie suchten nach Teilnehmern.

Sie hatten keine Ahnung, was auf Sie zukommen würde?

Genau. Einige Tage vor dem ersten Wettkampf hatten wir die Möglichkeit, die Disziplinen mal auszuprobieren. Keiner von uns wusste richtig, wie er mit den Gewichten und dem Baumstamm umgehen sollte. Wir habens einfach versucht.

Welche der Disziplinen mögen Sie am liebsten?

Den Baumstamm. Der ist auch der Grund, warum ich noch immer mitmache. Es ist die wichtigste Disziplin und braucht viel Technik. Manchmal sieht man grosse Männer, die mit dem Ding gar nichts anfangen können.

Treten Sie im Schottenrock zum Wettkampf an?

Ja, der Kilt ist Pflicht. Darunter Unterhosen zu tragen übrigens auch.

Trainieren Sie mittlerweile für die Highland Games?

Manchmal im Sommer. Ich mache das ganze Jahr über viel Sport und führe einen Boxclub. Für die Highland Games beginne ich jeweils im Mai oder Juni mit dem Training.

Besitzen Sie für das Training einen eigenen Baumstamm?

Ja. Der ist etwa 5,2 Meter lang und rund 45 Kilogramm schwer. Zusammen mit einigen Freunden haben wir auch die Gewichte machen lassen. Steine liegen ja überall herum.

Wie geht es Ihrem Rücken?

Gut! Ich mache so viel Sport, dass meine Rückenmuskulatur stark ist. Es kann aber problematisch sein, wenn untrainierte Leute mitmachen und sich mit den grossen Gewichten den Rücken ruinieren. Im Übrigen brauchts nicht nur Kraft, sondern auch Technik.

Die Disziplinen sind sehr urtümlich. Was fasziniert Sie an diesem Wettkampf?

Mir gefällt die gute Stimmung, nicht nur der Wettkampf. Es macht schon Freude, wenn man in der Arena steht und die Leute einen anfeuern und so richtig tragen.

Der Wettkampf ist ursprünglich ein Beweis der Männlichkeit. Der König suchte die stärksten und schnellsten Männer.

Es gibt auch einen Frauenwettkampf. Im Übrigen finde ich, dass es unter Männern auch mal rau zugehen darf. Das fehlt vielleicht manchmal in unserer Gesellschaft.

Meistgelesen

Mehr zum Thema