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Unterwegs im Franislismoos: Ein gemütlicher Sonntagsspaziergang

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Alex Schafer

Von einem weissen Fleck auf der Landkarte zu reden, wäre wohl etwas übertrieben. Trotzdem dürfte den meisten dieser Spaziergang terra incognita sein. Dabei bietet er Natur vom Feinsten: Denn das Franislismoos ist ein Flachmoor von nationaler Bedeutung. Und der Weg führt über schönste Moränenhügel. Ausserdem zeigt es, wie «Landschaft & Landwirtschaft» vernetzt wurden – ein Projekt, das 1995 um den Weiler Bäriswil iniitiert wurde mit dem Ziel, den Landwirten zu helfen, Landschaft und naturnahen Lebensraum aufzuwerten mit Heckenpflanzung, Blumenwiesen, Buntbrachen usw.

Wegverlauf

Wir starten in Rohr bei Tafers. Beim Wegkreuz mitten im Weiler zweigt der Weg ab, der uns über einen Möranenhügel nach Bäriswil bringt.

Rechts vor uns, auf einem weiteren Moränenhügel, thront der Weiler Hohi Zelg. Beim nächsten Waldrand halten wir rechts, gehen diesem und den Flurrändern entlang zum Fragnièremoos.

Der Geologe und Buchautor Bernhard Zurbriggen schreibt in seinem Wanderführer «Schauen und Wandern im freiburgischen Senseland»: «Das Franislismoos besteht als Rest einer Moorlandschaft weiter, welche sich noch Anfang des letzten Jahrhunderts in den beiden Moränentälern südwärts bis zum Weiler Rohr erstreckte. Dort befindet sich die Quelle der Taverna. Dass ein Landstrich menschlichen Zutritt verweigern kann, macht vielleicht gerade seinen Reiz aus. Beim Umrunden der Urlandschaft gewährt diese überraschende Einblicke und Begegnungen mit Pflanzen und Tieren, immer wieder neu, je nach Jahreszeit und Wasserstand.»

Schloss Hohi Zelg

Danach gehen wir der jungen Taverna entlang zurück zur Strasse. 30 Meter nach dem Schleipfihölzli zweigen wir rechts ab, um nach Lustorf zu gelangen (sehenswerter Speicher und Ofenhaus).

Nun befinden wir uns wieder auf dem offiziellen Wanderweg, der uns zuerst nach Ried und weiter nach Wiler bringt. Die geteerte Strasse meiden wir. Deshalb verlassen wir diese bei den zwei Linden (mit Wegkreuz), gelangen nach Hohi Zelg (Schloss, 1754) und steigen nach Wiler hinauf. Kurz danach zweigt ein Feldweg ab, welcher uns durch eine mit Hecken und Bäumen reich gegliederte Landschaft zurück nach Rohr führt.

Aus: «50 Sonntagsspaziergänge» von Alex Schafer. Erhältlich: www.heimatkundeverein.ch, 35 Franken, oder bei den Deutschfreiburger Raiffeisenbanken (Mitglieder 5 Franken) oder im Buchhandel.

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