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Unterwegs mit der Transsibirischen Eisenbahn

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Für Dich Erlebt

 Die Reise begann in Moskau, wo wir–ein russlanderprobter Freund und ich–das Wochenende bei einer befreundeten Familie auf derдача(dacha: Landhaus)verbrachten. Viele eher wohlhabende Moskauer Familien arbeiten und leben die Woche hindurch in der Stadt und ziehen sich am Wochenende ins idyllische Landhaus zurück, um sich vom stressigen Alltag zu erholen. Wir erlebten dort gemütliche Tage und erhielten einen Einblick in ein harmonisches russisches Familienleben–mit reichlich Speis und Trank. Natürlich durfte ein Tag auf dem Schiessplatz nicht fehlen, wo uns ausführlich erklärt wurde, wie man ein Scharfschützengewehr und eine Kalaschnikow bedient.

Am Sonntagabend ging es zurück in die Grossstadt, wo die Zweitwohnung unserer Gastfamilie, die sich im zehnten Stock in einem der sieben Stalin-Paläste befindet, für uns bereitstand. Wir besuchten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, auch den Kreml und das Nowodewitschi-Kloster. Moskau ist eine verrückte und interessante Stadt zugleich.

Am Dienstag traten wir den ersten Teil unserer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn an: Das erste Etappenziel ist Irkutsk, 5000 Kilometer von Moskau entfernt, von wo aus wir auf die Insel Olchon im Baikalsee weiterreisen, um dort entspannte Tage in der prachtvollen Natur Sibiriens zu verbringen und uns von der Zugfahrt zu erholen. Danach besteigen wir wieder die Transsibirische Eisenbahn, die uns nach Ulan-Bator, 900 Kilometer von Irkutsk entfernt, in die Mongolei bringt. Dort verbringen wir zunächst einige Tage in der Steppe, bevor uns der letzte Streckenabschnitt 1500 Kilometer weiter bis nach Beijing führt.

Momentan sitze ich in der dritten Klasse des Zuges, zusammen mit russischen Familien im Massenschlag. Die Reise von Moskau nach Irkutsk dauert dreieinhalb Tage; ohne Dusche, nur mit einer typischen Zugtoilette. Klimaanlage? Fehlanzeige. Der Schweiss tropft von der Decke, dafür der Wodka in die Gurgel. Immerhin gibt es Strom, Betten mit frischen Leintüchern und einenсамоварь(samovar: russischer Wasserkocher),womit man sich Tee oder Fertignudelgerichte zubereiten kann. Unsere Nachbarin ist eine herzliche und waschechteбабушка(babushka: Grossmutter),die sich–insbesondere kulinarisch–gut um uns kümmert. Aleksander, ein weiterer Nachbar, sorgt dafür, dass die Gläser stets gefüllt sind. Die Aussicht ist eindrücklich, wir durchqueren weite Felder und dichte Wälder. So darf diese Reise ruhig weiter gehen. In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Sommer!До свидания! (Do svidaniya!: Auf Wiedersehen!).

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