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Unterwegs mit Diuk – dem Abfallsammler auf vier Pfoten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Vor ihm ist keine Aludose sicher: Der Labrador Diuk nutzt seine Spaziergänge dazu, Abfall einzusammeln. Die FN waren mit dem umweltbewussten Vierbeiner unterwegs.

Diuk läuft auf einen Busch zu – er hat die Witterung aufgenommen. Er steckt seine Nase zwischen die eng verflochtenen Äste und zieht eine rote Aludose aus dem Gebüsch. Diuk dreht sich um und geht schnurstracks zu seinem Frauchen. Er lässt die Aludose vor ihren Füssen fallen und blickt stolz nach oben. «Er hat das schon immer gemacht – schon als kleiner Welpe», erzählt Karin Siegenthaler-Wälchli und lacht, während sie ihrem Vierbeiner eine kleine Belohnung gibt.

Diuk findet die Aludose im Gebüsch …
Sarah Neuhaus
… und bringt sie seinem Frauchen Karin Siegenthaler-Wälchli.
Sarah Neuhaus
Karin Siegenthaler-Wälchli gibt Diuk eine kleine Belohnung und sammelt die Aludose ein.
Sarah Neuhaus

Diuk ist ein bald fünfjähriger Labrador und sorgt mit seiner feinen Nase und seiner ausgeprägten Liebe fürs Apportieren für Sauberkeit und Ordnung. Auf seinem täglichen Spaziergang im Gebiet Uebewil zwischen der Stadt Freiburg und Düdingen findet der dunkelbraune Labrador fast jeden Tag Aludosen, PET-Flaschen und andere Arten von Abfall. Sein Frauchen Karin Siegenthaler-Wälchli freut sich sehr über das Engagement ihres Hundes – denn auch sie sammelt bei fast jedem Spaziergang liegen gelassenen Abfall auf.

Karin Siegenthaler-Wälchli und Diuk sind ein eingespieltes Team.
Sarah Neuhaus

Drei tote Kühe

Für Siegenthaler-Wälchli, die mit ihrem Mann einen Landwirtschaftsbetrieb führt, geht es aber nicht nur ums Prinzip. Sie musste schon einige Male erfahren, welche Konsequenzen es haben kann, wenn Abfall auf den Wiesen liegen bleibt. «Wir haben bisher drei Kühe verloren, weil sie durch das Futter zerstückelte Aludosen oder PET-Flaschen gefressen haben», erzählt sie, während Diuk ein paar Meter weiter vorne über die Wiese spaziert. «Eine Kuh mussten wir einschläfern lassen, als sie im achten Monat trächtig war. Auch ihr Kalb musste sterben – das war schlimm.»

Abfallstücke im Futter der Kühe: Leider keine Seltenheit auf dem Betrieb von Siegenthalers.
Sarah Neuhaus

Sie habe das Gefühl, dass sich das Abfallproblem seit Corona verschlimmert habe, sagt Karin Siegenthaler-Wälchli. «Ausserdem ist es sehr wetterabhängig – je schöner das Wetter, desto mehr Abfall bleibt liegen.

«Hier finden wir immer besonders viel», sagt Karin Siegenthaler-Wälchli und zeigt auf eine Sitzbank, die an einem Waldrand steht. Unmittelbar daneben befindet sich das Land von ihr und ihrem Mann. «Ich komme am Morgen hierher und finde leere Bierdosen und Verpackungen von Fast Food auf der Sitzbank.» Besonders irritierend: Wenige Schritte entfernt von der Bank befindet sich ein grosser Abfallkübel. «Wir haben die Gemeinde Düdingen gebeten, hier einen Abfalleimer zu installieren – aber oft wird er nicht genutzt.» Im angrenzenden Waldstück habe sie auch schon Sofas, eine Wohnwand, Sagexplatten und einen Nachttisch gefunden.

Unterwegs mit einer Mission: Karin Siegenthaler-Wälchli und Labrador Diuk.
Sarah Neuhaus

Diese respektlose Art, mit der Natur umzugehen, kann die Landwirtin nicht nachvollziehen. «Natürlich bin ich besonders sensibilisiert, weil ich erlebe, was diese Abfälle im schlimmsten Fall anrichten können», sagt Karin Siegenthaler-Wälchli. «Aber man sollte sich auch bewusst sein, dass sich wahrscheinlich auch Wildtiere verletzen.»

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