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Unverständliche Entrüstung über Holzschlag in St. Antoni

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«Ein Holzschlag wirft Wellen» – FN-Ausgabe vom 17. März 2022

Das Entsetzen über das Resultat des Sicherheitsholzschlags am Jakobsweg in St. Antoni ist absurd. Nach dem Sturm Burglind im Jahr 2018 war ein Holzschlag unabdingbar. Damals wurden in diesem Waldstück innert Sekunden 20 bis 30 m hohe Bäume wie Zündhölzer umgeknickt. Der Zustand diverser Bäume in diesem steilen Waldstück erforderte zwingend einen Holzschlag durch Profis.

Als Mitbesitzer dieses Waldstücks habe ich also meine Verantwortung zum Schutz aller Passanten wahrgenommen. Der zuständige Förster Kaja Nagel und der Forstbetrieb Schwyberg haben meiner Meinung nach tadellose Arbeit geleistet. Die zu fällenden Bäume wurden markiert. Schilder am Strassenrand wiesen auf diese Arbeiten hin.

Ein Vertreter des Kulturgüteramtes war sogar mit dem Förster vor Ort. Die Gemeinde Tafers war informiert. Die gesetzlichen Bestimmungen wurden eingehalten. Die anspruchsvollen, gefährlichen Arbeiten in diesem steilen Gelände gingen unfallfrei über die Bühne.

Die Pilger, Wanderer und Schulkinder können diesen Weg nun wieder ohne Bedenken begehen. Die jungen Bäume am Jakobsweg werden mit gewonnenem Sonnenlicht rasch nachwachsen, und die Hohle wird innert weniger Jahre wieder ein ähnliches Bild wie vorher bieten.

Ein Grossteil des geschlagenen Holzes wird im Kanton Freiburg zu Baumaterial verarbeitet. Unseren Teil werden wir in Stückholz spalten und zur Speisung unseres Holzofens verwenden. Die Schnitzel des Astmaterials werden in Tafers, im neuen Verbund zur Gewinnung von Wärme, verwendet. Es handelt sich um erneuerbare Energie, nachhaltiger geht es nicht.

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass unsere Politikerinnen und Politiker die wirklichen Probleme, wie die Förderung erneuerbarer Energie, erkennen und dass unsere Steuergelder vermehrt dort eingesetzt werden. Es darf nicht sein, dass der Aufschrei eines hohen Staatsbeamten und eines anonymen Wanderers ein solch beispielhaftes Projekt wie jenes in St. Antoni an den Pranger stellt.

Denken wir zum Schluss an den Krieg in der Ukraine, wo die Menschen derzeit andere, wirkliche Probleme zu bewältigen haben. In diesem Land, welches 15 Mal grösser ist als die Schweiz, werden auch Kulturgüter sinnlos dem Erdboden gleichgemacht.

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